Tempelmann auf Schalke ohne Perspektive: Wie plant er seine Zukunft beim S04?

In den letzten Monaten durfte Lino Tempelmann kaum noch für den FC Schalke aufspielen. Er hofft auf eine positive Wendung im Saisonendspurt - und denkt über seine S04-Zukunft nach.
Lino Tempelmann
Lino Tempelmann / Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages
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Seit dem Februar spielt Lino Tempelmann beim FC Schalke keine Rolle mehr. Hat er seit dem Jahreswechsel zumindest noch im Januar zwei Einsätze mit zusammengerechnet 70 Minuten an Einsatzzeit bekommen, spielte er seitdem nur noch schlappe 16 Minuten - über zwölf Spieltage.

Unter Karel Geraerts ist er völlig raus, oftmals auch im wahrsten Sinne des Wortes: So ist es in der jüngeren Vergangenheit keine Seltenheit gewesen, dass es der zentrale Mittelfeldspieler gar nicht erst in den Kader geschafft hat.

Diese Situation ist für Tempelmann "nicht einfach" und "nicht zufriedenstellend", wie er es gegenüber der WAZ formulierte.

Tempelmann will die Saison für sich noch nicht abschreiben

"Ich bin im Sommer gekommen, habe meine Spiele gemacht und dann so eine Wendung erlebt – damit hatte ich nicht gerechnet", gab der 25-Jährige zu. Schon zum Dezember spielte er seltener, war bis dahin aber ein zumeist gesetzter Stammspieler.

Zu hoch hängen möchte er die Ausgangslage aber nicht. "Es kann immer sein, dass andere Spieler vor dir sind", wusste er das vernünftig einzuordnen.

Trotzdem ist und bleibt es natürlich sein Anspruch, wieder eine größere Rolle einzunehmen. "Aus persönlicher Sicht", so Tempelmann, habe er "die Saison noch nicht abgeschrieben". Sein Ziel: "Es sind noch drei Spiele und ich will so viele Minuten wie möglich sammeln."

Hoffnung auf letzte Einsätze - und wie geht es dann weiter?

"Danach können wir im Sommer alle den Reset-Knopf drücken – und dann sehen wir, was passiert", wagte er zudem schon einen Blick voraus.

Über einen etwaigen Abschied von Königsblau möchte er noch nicht nachdenken. "Genau so schnell wie sich die Situation im Winter für mich gedreht hat, kann sie sich auch wieder zum Positiven verändern", gab er sich optimistisch. Zu seiner Zukunft beim S04 sagte er: "Grundsätzlich fühle ich mich wohl hier. Ich habe den Schritt zu Schalke ganz bewusst gemacht, weil ich Bock darauf hatte – und noch habe ich auch Vertrag. Dass mir Schalke am Herzen liegt, ist ja auch kein Geheimnis."


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