Tapalovic-Aus sorgt für Unruhe in der Bayern-Kabine

Toni Tapalovic
Toni Tapalovic / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Die Trennung von Torwarttrainer Toni Tapalovic hat nicht nur medial hohe Wellen geschlagen. Auch die Bayern-Profis selbst beschäftigt die Personalie.


Einem Bericht des kicker zufolge waren viele Spieler über den abrupten Rauswurf des langjährigen Torwarttrainers sehr überrascht. Auch der Zeitpunkt der Entlassung - während einer englischen Woche und einen Tag vor dem Köln-Spiel - habe für Verwunderung in der Bayern-Kabine gesorgt.

Dort sei die Personalie Tapalovic weiterhin ein großes Thema. Das Sportmagazin deutet an, dass nicht nur Manuel Neuer mit der Entscheidung des Klubs unzufrieden ist. So habe etwa Sven Ulreich nach dem 1:1 gegen Köln am Dienstag keinen Kommentar zum Thema abgeben wollen. "Auf gar keinen Fall", soll der Keeper geantwortet haben, nachdem er um eine Stellungnahme gebeten worden war.

Unverständnis auch bei Hermann Gerland

Auch Bayern-Legende Hermann Gerland, der Tapalovic aus seiner Arbeit als Co-Trainer beim Rekordmeister kennt, äußerte Unverständnis über die Entscheidung der Münchner Bosse. "Tapa ist menschlich und fachlich überragend", betonte Gerland. Der "Vollprofi" Tapalovic habe großen Anteil an der Entwicklung von Manuel Neuer an damit auch an den Erfolgen des FC Bayern. Gleichwohl wies Gerland darauf hin, dass er nur seine eigene Zeit mit Tapalovic, nicht aber die vergangenen anderthalb Jahre bewerten könne.

Wen die Bayern als Nachfolger auf der Position des Torwartrainers präsentieren werden, steht noch nicht fest. Als Kandidat wird Ex-Bayern-Torhüter Tom Starke gehandelt, der Tapalovic' Posten interimsweise übernommen hat. Der 41-Jährige könnte auch zur Dauerlösung werden.


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