Nianzou-Transfer nach Sevilla fast fix: Die Details zur Ablöse
Von Jan Kupitz
Tanguy Nianzou wird den FC Bayern München in Kürze verlassen. Die Ablöse hat es in sich.
Die Zeichen bei Tanguy Nianzou stehen auf Abschied: Nachdem der italienische Transferexperte Fabrizio Romano bereits vermeldet hatte, dass sich der FC Sevilla um einen Transfer des Verteidigers bemüht, zog wenige Stunden später die französische Zeitung L'Equipe nach.
Laut Angaben des Sportblatts befinden sich die Verhandlungen zwischen Sevilla und Bayern München sogar bereits vor dem Abschluss: Es handelt sich bei dem Deal nicht um eine Leihe, sondern um einen festen Transfer des 20-Jährigen, der sich in seinen zwei Jahren an der Säbener Straße nicht durchsetzen konnte und hinter Upamecano, de Ligt, Hernandez und Pavard kaum Aussichten auf Spielpraxis hätte.
Den Abgang des Innenverteidigers lassen sich die Münchener aber gut entlohnen: Laut L'Equipe liegt die Ablöse bei stolzen 20 Millionen Euro - damit wäre Nianzou hinter Robert Lewandowski (45 Millionen Euro) der zweitteuerste Verkauf des FC Bayern in diesem Sommer. Die Gesamt-Einnahmen würden auf rund 100 Millionen Euro steigen.
Die tz ergänzt, dass die Münchener zudem auf eine Rückkaufoption sowie eine Weiterverkaufsbeteiligung hoffen.
Bei Sevilla würde Nianzou die Nachfolge von Jules Kounde antreten, der vor einigen Tagen zum FC Barcelona gewechselt war. Zuletzt war auch Thilo Kehrer als potenzielles Transferziel der Andalusier auf den Plan getreten - den deutschen Nationalspieler zieht es nach 90min-Infos aber in die Premier League zu West Ham United, weshalb Sevilla nun bei Nianzou ernst macht.