Tah-Transfer kein Thema mehr? Das sagt Simon Rolfes
Von Hendrik Gag
Der mögliche Transfer von Jonathan Tah zum FC Bayern schlägt dieser Tage hohe Wellen. Zuletzt kam es zwischen den Verantwortlichen beider Vereine zu einer öffentlichen Schlammschlacht. "Ich halte von Max Eberl nicht, absolut nichts!", polterte Leverkusen-CEO Fernando Carro.
Hintergrund: dem Kicker zufolge hatte Leverkusen mit den Münchenern bereits eine mündliche Einigung darüber, dass der Deal fix gemacht wird, sobald durch die Verkäufe von Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui frisches Geld in die bayrischen Kassen gespült wurde. Das Duo ist inzwischen zu Manchester United abgewandert, Tah ist dennoch weiterhin in Leverkusen. Die Bayern haben Sky zufolge Abstand von der Verpflichtung genommen, da die Zustimmung des Aufsichtsrates fehlt.
Ist der Wechsel damit vom Tisch? Für beendet wollte Werkself-Geschäftsführer Simon Rolfes das Thema nach dem Supercup gegen den VfB Stuttgart noch nicht erklären: "Warten wir es ab, es wird viel spekuliert. Es waren viele unserer Spieler ja schon im März oder April weg, die heute noch bei uns sind. In zwei Wochen ist das Transferfenster zu und dann werden wir eine gute Mannschaft haben."
Dennoch zeigte sich der 42-Jährige optimistisch, den deutschen Nationalspieler halten zu können: "Wir haben in den letzten Wochen immer betont, dass Jona hier ist, fokussiert ist. Er ist ein ganz wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Er ist mit jedem einzelnen Mitspieler, den Trainern und den Fans emotional verbunden. Es gibt nichts Neues und nichts, was mich daran zweifeln lässt, dass Jona bei uns bleibt."
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