Tah-Saga vorbei? Leverkusen soll Wechsel-Veto beschlossen haben!

Bayer Leverkusen will Jonathan Tah in diesem Sommer-Transferfenster nicht mehr abgeben. Die öffentlichen Versuche von Berater Pini Zahavi laufen offenbar ins Leere. Laut 'kicker' hat sich der angestrebte Wechsel nach vielen Spekulationen und Wendungen endgültig zerschlagen. Auch 'Sky' geht vom Ende des Transferpokers aus.
Jonathan Tah
Jonathan Tah / Alexander Hassenstein/GettyImages
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"Es gab in den vergangenen Wochen mehrere Angebote, die trotz seines ausdrücklichen Wunsches alle abgelehnt wurden. Wir wollen es vermeiden, dass ein so verdienter Spieler wie Jona im kommenden Sommer ablösefrei den Verein verlässt. Deswegen hoffen wir, dass wir kurzfristig eine Lösung finden, mit der am Ende alle Seiten zufrieden sein können", hatte Star-Berater Pini Zahavi am Donnerstag gegenüber der Bild mitteilen lassen.

Es war wohl der letzte Versuch, den Wechsel von Jonathan Tah in diesem Sommer doch noch zu erzwingen. Laut kicker war dieser aber vergeblich. In Leverkusen habe man beschlossen, dass man den Abwehrchef so kurz vor Transferschluss nicht mehr abgeben werde. Selbst nicht für die lange geforderten 30 Millionen Euro und trotz Tahs Ankündigung, seinen 2025 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Die Bild hatte zuvor berichtet, dass eine Entscheidung in der Tah-Saga am heutigen Donnerstag ansteht.

Tah ist für den Meister sportlich zu wichtig. Zumal man so kurz vor der Transfer-Deadline keinen adäquaten Nachfolger mehr finden könnte. Erst recht nicht für 30 Millionen Euro. Diese Summe sei laut kicker schon lange an Zahavi kommuniziert worden. Damit ging Tahs Berater dann wohl auch in Verhandlungen mit den Bayern und Barça. Beide Klubs sträubten sich aber bis zuletzt, der Leverkusener Forderung nachzukommen.

Eine erneute Kehrtwende könne es demnach nur geben, wenn ein Klub deutlich mehr als 30 Millionen Euro biete. Dass dieses Szenario eintritt, kann praktisch ausgeschlossen werden.

Auch Sky-Transferexperte Florian Plettenberg hat mit der Einschätzung nachgezogen, dass Tah für Leverkusen nicht mehr zum Verkauf stehe. Darüber seien die Bayern und Zahavi informiert worden. Der Rekordmeister hatte seinerseits Bayer 04 zuvor informiert, dass man bereit wäre, 20 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro Boni zu bezahlen.

Auch wenn der Poker um Tah schon viele Wendungen hervorgebracht hat: einen Tag vor Transferschluss sieht es ganz danach aus, als sei er endgültig vorbei!


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