System-Veränderung: So will der 1. FC Köln unter Gerhard Struber spielen

Unter Gerhard Struber wird es beim 1. FC Köln einige Veränderungen geben. Während der Saisonvorbereitung wird immer deutlicher, wie der neue Trainer mit den Geißböcken spielen will.
Gerhard Struber
Gerhard Struber / Pau Barrena/GettyImages
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In drei Wochen beginnt für den 1. FC Köln und seinen neuen Trainer Gerhard Struber die Saison in der 2. Bundesliga. Um für das Auftaktspiel gegen den HSV und das Wiedersehen mit Steffen Baumgart bestens gerüstet zu sein, feilt Struber mit seiner Mannschaft schon längst an seinem neuen System.

Unter Struber sind einige Neuerungen im System des 1. FC Köln zu erwarten. Laut Bild fordert der Österreicher ähnlich wie Baumgart, aber anders als sein Vorgänger Timo Schultz, ein aggressives Pressing seiner Stürmer, um die gegnerischen Verteidiger schon früh im Spielaufbau zu stören. Insgesamt wünscht sich Struber wieder ein dominanteres Spiel und mehr Tore seiner Mannschaft.

Statt wie Schultz mit einer sicheren Doppelsechs zu spielen, ließ Struber in den bisherigen Testspielen nur einen Abräumer, dafür aber zwei Stürmer auflaufen. "Es ist mein Wunsch, dass wir in möglichst vielen Spielen zwei Stürmer auf dem Platz haben", verriet Struber bereits offen.

Strubers erste Startelf? Diese Spieler haben aktuell die Nase vorn

Nach aktuellem Stand würde Struber nach dem Abgang von Davie Selke auf zwei junge Stürmer setzen: Tim Lemperle und Damion Downs sollen hier aktuell die Nase vorn haben. Auf der Zehn soll Luca Waldschmidt die Rolle des Spielmachers übernehmen und im Mittelfeld von Florian Kainz und Dejan Ljubicic unterstützt werden. Auf der Sechs bleibt Eric Martel gesetzt.

Für andere Offensivspieler wie Linton Maina, Denis Huseinbasic oder Jan Thielmann wäre dann vorerst kein Platz mehr. Thielmann darf sich allerdings Hoffnungen auf eine andere Position machen: Wie schon in der vergangenen Saison unter Schultz durfte das 22-jährige Eigengewächs auch unter Struber als Rechtsverteidiger ran. Dort klafft nach dem Abgang von Benno Schmitz eine Lücke, nur Rasmus Carstensen steht noch zur Verfügung.

In den verbleibenden drei Wochen der Sommervorbereitung haben alle Spieler noch genügend Zeit, sich für die Startelf zu empfehlen. Im Trainingslager im österreichischen Bad Waltersdorf, das die Kölner vom 21. bis 28. Juli beziehen werden, wartet ohnehin noch viel Arbeit auf den Bundesliga-Absteiger.


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