Svensson macht spannenden Vorschlag: Netto-Spielzeit ab der 80. Minute?

Während zurzeit vor allem die Handspiel-Regel regelmäßig für Diskussionen und Unverständnis sorgt, hat Mainz-Trainer Bo Svensson einen weiteren Vorschlag für einen anderen Regel-Bereich: Mehr Netto-Spielzeit in der Schlussphase eines Spiels.

Foul oder bloß ein Kontakt im Strafraum, der zum Elfmeter führt? Sollte der VAR eingreifen, oder in dieser Aktion nicht? War das nun ein Handspiel oder wie ist die Regel zu verstehen? Rund um die Regularien im Fußball gibt es zurzeit einige Themen, die regelmäßig diskutiert werden. Das ist auch und insbesondere in der Bundesliga der Fall.

Doch während einerseits an bestehen Regeln herumgedoktert und über sie gemeckert wird, gibt es andererseits auch Vorschläge für ganz neue Vorgaben.

Bo Svensson etwa, Trainer bei Mainz 05, schlägt eine Netto-Spielzeit vor. "Nicht vom Anpfiff weg, sonst spielen wir am Ende vielleicht drei Stunden", erklärte er auf Nachfrage der Bild. Sein Vorschlag: "Ab der 75. oder 80. Minute fände ich das gut. Dann lohnt sich das ganze Auf-Zeit-Spielen nicht mehr."

Eine garantierte Folge einer solchen Regel: Zeitspiel, etwa durch den Torwart beim Abstoß oder rund um Freistöße, würde sich definitiv nicht mehr lohnen. Jedes Mal, wenn der Ball nicht im freien Spiel ist, müsste die Uhr angehalten werden.

Svensson ist der Ansicht, dass ein solcher Ansatz "den Fußball sicher gerechter" machen würde. Immerhin werde trotz oftmals ausgiebigem Zeitspiels zu wenig Nachspielzeit gegeben und in der Schlussphase eines Spiels ohnehin nicht genügend gespielt.