Sven Ulreich: Kurioses Déja-vu in Fürth

Immer wenn er in Fürth spielt...gewinnt er in Unterzahl mit 1:0: Sven Ulreich
Immer wenn er in Fürth spielt...gewinnt er in Unterzahl mit 1:0: Sven Ulreich / DeFodi Images/Getty Images
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Wir alle kennen das. Manchmal hat man in einem bestimmten Moment das Gefühl, dieselbe Situation schon mal erlebt oder geträumt zu haben. Es sind nur Bruchteile von Sekunden und sie haben auch nichts mit überirdischem Gedöns zu tun. Aber frappierend ist es trotzdem jedes Mal. Wie muss sich nun erst HSV-Keeper Sven Ulreich am vergangenen Samstag gefühlt haben?

Führung in der Nachspielzeit, Platzverweis und Sieg in Unterzahl - damals wie heute

Denn da stand er mit seinem neuen Klub, dem HSV, auf dem Rasen des Ronhofs. Zum zweiten Mal in seiner Karriere. In der Spielzeit 2012/13 war er mit dem VfB Stuttgart zum Bundesligaduell (15. Spieltag) angereist. Die Schwaben gingen seinerzeit (genauso wie vorgestern der HSV) in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit 1:0 in Führung (Tor: Okazaki).

Nach Wiederanpfiff jener Erstliga-Partie dauerte es keine zehn Minuten, ehe der damalige Stuttgarter Abwehrchef Serdar Tasci vom Platz folg. Genauso wie nun Hamburgs Abwehrkante Toni Leistner, der ebenfalls nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff vom Platz musste.

Mergim Mavraj auch damals Ulreichs Gegner

Und damals wie heute rettete die in Führung liegende Truppe den hauchdünnen Vorsprung über die Zeit. Drei wirklich verrückte Parallelen, die dem guten Ulreich, wenn er sich denn noch an das Spiel von vor acht Jahren erinnern konnte, mehr als nur ein kleines Déja-vu-Gefühl eingeflößt haben dürften. Das hat fast schon mehr mit dem Murmeltiertag zu tun.

Weiterer Fun-Fact - und die vierte Parallele zu 2012: auch Mergim Mavraj stand in beiden Spielen auf dem Platz. Damals wie heute im Trikot der Kleeblätter.