Nach Wechseltheater: Werder Bremens Friedl äußert sich in Medienrunde
Von Tobias Forstner
Marco Friedl äußerte sich am Mittwoch in einer Medienrunde des SV Werder Bremens über seinen geplatzten Wechsel zu Union Berlin. Einige Tage zuvor zeigte er diesbezüglich bereits durch einen Instagram-Post Reue.
Der österreichische Abwehrmann entschied, am fünften Spieltag der zweiten Bundesliga gegen Hansa Rostock nicht aufzulaufen beziehungsweise nicht für diese Partie zur Verfügung zu stehen. Dies kam unter anderem bei zahlreichen Werder-Fans alles andere als gut an.
Vergangene Woche bezog er sich auf seinem persönlichen Instagram-Kanal auf diese Thematik:
Am Mittwoch nahm er dann auch in der Mixed Zone seines Vereins Stellung. "Heute würde ich es ganz anders machen und mich auf die Dinge fokussieren, die ich beeinflussen kann. Alles andere kann im Nachhinein besprochen werden", sagte der Verteidiger, der zudem sprach: "So viel Rummel um meine Person hatte ich noch nie. Es war eine harte und schwierige Zeit, die mich schon belastet hat."
Der SVW hat im eigenen Stadion das Duell mit dem 1.FC Heidenheim vor der Brust. Gespielt wird am Freitag um 18:30 Uhr. Friedl könnte in dieser Begegnung erstmals seit dem Transfer-Hickhack wieder bei einer Heimpartie in der Bremer Anfangsaufstellung stehen. Diesbezüglich "rechne (Anm. d. Red.: er) mit einer normalen Reaktion. Sollte es anders sein, gehört das auch zu unserem Beruf dazu."