Suspendiert! Nächster Schock für Hinteregger

Martin Hinteregger durchlebt nicht gerade seine beste Zeit. Nach einer schweren Handverletzung wurde der Österreicher nun angesichts eines Vorfalls mit einem Fan suspendiert.
Martin Hinteregger hat ein Verfahren am Hals.
Martin Hinteregger hat ein Verfahren am Hals. / Alex Grimm/GettyImages
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Für Martin Hinteregger läuft gerade so ziemlich alles schief, was schief laufen kann. Nachdem der Österreicher beim Amateurkick zwischen seinem Klub SGA Sirnitz und Ferlach aufgrund einer Handverletzung mit dem Helikopter abtransportiert werden musste, gibt es für den früheren Frankfurt-Profi erneut schlechte Neuigkeiten.

Hinteregger wird dem SGA Sirnitz vorläufig nicht als Spieler oder Trainer zur Verfügung stehen können. Dies liegt jedoch weniger an seiner Verletzung, sondern vielmehr an einer Sperre. Wie die Kleine Zeitung und die Krone Zeitung berichten, hat der Verband Hinteregger suspendiert, weil er vor eineinhalb Wochen gegenüber einem Fan handgreiflich geworden sein soll. Beim Spiel gegen Mittlern soll er einen Fan umgestoßen haben, der daraufhin eine Strafanzeige veranlasste. Der Strafausschuss-Vorsitzende Klaus Haslinglehner erklärte laut österreichischen Medienberichten, dass die Sperre aufrechterhalten bleibt, solange das Verfahren laufe. Demnach ist unklar, wie lange Hinteregger pausieren muss.

Hinteregger schweigt zu den Vorwürfen

Der frühere Bundesliga-Verteidiger und österreichische Nationalspieler ist eigentlich als Spielertrainer für seinen Heimatverein tätig, nachdem er seine Profi-Laufbahn vor zwei Jahren im Alter von erst 30 Jahren beendet hatte. Selbst wollte sich Hinteregger zu den Vorwürfen und der Suspendierung noch nicht äußern.

Es ist nicht das erste Mal, dass der Österreicher mit negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam macht. Heftig kritisiert wurde seine Kooperation beim “1. Hinti-Cup“ mit dem FPÖ-Gemeinderat Heinrich Sickl, der als rechtsextrem gilt. Hinteregger fliegen angesichts seiner authentischen Art, seiner Haltung gegen die zunehmende Kommerzialisierung des Fußballs sowie wegen seiner Verbundenheit mit seinem Heimatklub aber auch einige Sympathien zu.


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