Super League: Premier-League-Vereine zahlen 25,5 Mio. Euro "Strafe"

Die Logos der sechs englischen Klubs, die sich der Super League anschließen wollten.
Die Logos der sechs englischen Klubs, die sich der Super League anschließen wollten. / Visionhaus/Getty Images
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Die Premier League sowie die FA und die sechs englischen Klubs, die an der Super League teilnehmen wollten, haben sich auf eine Zahlung geeinigt, womit das Thema nun vom Tisch ist. Zudem wurden die Regeln verschärft: Bei einem erneuten Versuch in der Richtung drohen weitaus härtere Sanktionen.


Die sechs Klubs aus der Premier League, die sich der Super League anschließen wollten, zahlen insgesamt eine "Strafe" in Höhe von 22 Millionen Pfund (rund 25,5 Millionen Euro). Das Geld soll für Fußball-Projekte wie Nachwuchsentwicklung, kommunale Programme oder auch den Fans zur Verfügung stellt werden.

Wie die Premier League in einer gemeinsamen Erklärung mit der FA bekannt gab, haben Manchester United, Manchester City, Liverpool, Chelsea, Tottenham und Arsenal zudem einer Regeländerung zugestimmt, wonach sie in Zukunft drastische Strafen erhalten würden, sollten sie noch einmal einen solchen Vorstoß wagen.

30 Punkte Abzug und empfindliche Geldstrafe bei erneutem Versuch

Würden sie sich also erneut einem Konstrukt wie der Super League anschließen wollen, müssten sie jeweils 25 Millionen Pfund (29 Millionen Euro) zahlen und würden einen Abzug von 30 Punkten in der Premier League erhalten.

Nachdem sich alle englischen Klubs nach dem Widerstand von allen Seiten schnell aus der Super League zurückgezogen und sich dafür entschuldigt hatten, ist die Angelegenheit auf der Insel durch diese Zahlung und Regeländerung damit beendet.