Süle-Nachfolge geklärt? FC Bayern plant neue Rolle für Pavard
Von Jan Kupitz
Der FC Bayern München hat sich offenbar auf die Süle-Nachfolge festgelegt: Benjamin Pavard soll ab der neuen Saison dauerhaft ins Zentrum rücken!
Nachdem bekannt geworden ist, dass Niklas Süle den FC Bayern im Sommer ablösefrei verlassen wird, wurden allerhand Kandidaten an der Säbener Straße gehandelt, um den Nationalspieler zu ersetzen. Bei der Suche stand vor allem der Aspekt im Fokus, dass der neue Verteidiger möglichst keine Ablöse kosten sollte - Süle bringt schließlich ebenfalls keine ein.
Doch aus unterschiedlichen Gründen wurde bzw. wird es nichts mit den jeweiligen Akteuren:
- Andreas Christensen: Galt lange Zeit als Wunschspieler, entschied sich jedoch für einen Wechsel zum FC Barcelona.
- Antonio Rüdiger: (Viel) zu hohe Gehaltsforderungen.
- Matthias Ginter: Sportliche Bedenken - keine Überzeugung im Verein.
- Gleison Bremer: Würde Ablöse kosten, steht vor einem Wechsel zu Inter.
- Nico Schlotterbeck: Vergleichsweise hohe Ablöse, keine Soforthilfe.
Laut Angaben der Sport Bild plant der FC Bayern daher um. Statt eines externen Neuzugangs will der Rekordmeister die Süle-Lücke intern schließen: Benjamin Pavard wird ab Sommer demnach dauerhaft ins Zentrum wechseln - eine Position, auf der sich der Franzose nach eigenen Angaben ohnehin wohler fühlt als auf der rechten Seite.
Lediglich eine kleine Hintertür lassen sich die Münchener Bosse wohl offen. Sollte es die Option eines Tauschgeschäfts geben, wäre es doch noch "möglich, dass ein neuer Abwehr-Star kommt".
Ansonsten scheinen die Planungen darauf hinauszulaufen, dass die Münchener einen hochkarätigen Rechts- statt Innenverteidiger an Land ziehen. Noussair Mazraoui wäre so einer - und obendrein ablösefrei zu haben. Der FC Bayern liefert sich mit Barça aktuell einen harten Verhandlungspoker um den Marokkaner. Erhalten die Münchener beim Ajax-Star den Zuschlag, wäre das Abwehrproblem wohl gelöst.
Wobei: Ein neuer Backup für hinten rechts müsste trotzdem noch kommen. Aber das wäre die deutlich kleinere Sorge.