Suche nach Sechser: FC Bayern beschäftigt sich mit Fabinho
- Brasilianer steht kurz vor dem Wechsel nach Saudi-Arabien
- Bayern hoffen auf Platzen des Deals
Von Franz Krafczyk
Holt der FC Bayern den nächsten Mittelfeldspieler? Platzt der Saudi-Arabien-Deal von Fabinho, könnte er für den Rekordmeister zu haben sein.
Dass ein Star aus der Premier League nicht automatisch eine hochkarätige Verstärkung für den FC Bayern bedeutet, hat das Beispiel Sadio Mané ausdrücklich bewiesen. Der Senegalese wurde von den Planungen für die kommende Saison ausgeschlossen und steht vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien.
Dort könnte Mané auf Ex-Teamkollege Fabinho treffen, der ebenfalls von einem Club aus der Saudi Pro League umworben wird. Die Verhandlungen mit Al-Ittihad waren bereits so weit fortgeschritten, dass der Brasilianer nicht einmal ins Liverpool-Trainingslager nach Donaueschingen mitgereist ist. Nun könnte es aber zu einer Kehrtwende kommen.
Fabinho "kein Top-Target", passt aber ins Bayern-Profil
Denn auch der FC Bayern beobachtet die Situation des Sechsers genau. "Sollte der Deal scheitern", so Sky-Reporter Florian Plettenberg, "wäre er für die Bayern interessant". Fabinho würde hervorragend ins Profil der Bayern passen, die Münchner wissen aber auch, dass der Saudi-Deal des Spielers kurz vor dem Abschluss steht. Womöglich unterschreibt der 29-Jährige noch an diesem Wochenende.
"Wenn dieser Deal noch irgendwie scheitern sollte - was passieren kann - dann haben die Bayern vor, sich zu melden. Er ist jetzt nicht das Top-Target. Aber wenn er nochmal auf den Markt gespült und nicht in die Wüste wechseln wird, würden die Bayern noch einmal versuchen, einzugreifen", erklärt Plettenberg den Plan des Rekordmeisters.
Mit Fabinho würden die Bayern einen sehr defensivstarken Sechser hinzugewinnen, der den Bayern in der vergangenen Saison gefehlt hat. Im überbesetzten Mittelfeld wären im Falle einer Verpflichtung dann aber auch Abgänge möglich, vor allem Leon Goretzka gilt als großer Wackelkandidat.
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