Suche nach neuem Boss? HSV denkt wohl über Sebastian Kehl nach

Nach dem sechsten verpassten Aufstieg in Folge herrscht beim Hamburger SV große Unzufriedenheit. Neben Trainer Steffen Baumgart steht auch Jonas Boldt in der Verantwortung. Der derzeitige Sportvorstand könnte schon bald durch einen prominenten Namen ersetzt werden.

Nach Informationen der Bild wird intern Sebastian Kehl als neuer Sportchef gehandelt. Zwar habe es noch keinen direkten Kontakt zum aktuellen Sportdirektor von Borussia Dortmund gegeben, dennoch gelte der Wechsel nicht als utopisch.

Schließlich könnte der HSV von den aktuellen Veränderungen in der Führungsetage des BVB profitieren. Dort galt Kehl lange Zeit als Favorit für den Posten des Sport-Geschäftsführers, der nun überraschend an Lars Ricken ging. Der 47-Jährige war zuvor Leiter der Nachwuchsabteilung.

Zudem soll Kehl, der in Dortmund wohl als einer der Sündenböcke für die durchwachsene Saison gilt, künftig weniger Einflüsse auf den Profikader erhalten: Mit Sven Mislintat erhält der BVB zur neuen Saison einen Technischen Direktor, der sich um in erster Linie um Transfers kümmern soll. Zudem soll auch das Verhältnis zwischen Kehl und Trainer Edin Terzic ausbaufähig sein.

Drei weitere Kandidaten für die Boldt-Nachfolge

Bislang ist beim HSV offen, ob es mit Boldt weitergeht, schließlich ist der 42-Jährige nicht der Alleinschuldige für den sportlichen Misserfolg und hat den Zweitligisten seit seinem Amtsantritt im Jahr 2019 zudem finanziell stabilisiert. Die wichtige Zukunftsentscheidung soll in Kürze vom Aufsichtsrat getroffen werden.

Mit Felix Magath, Jörg Schmadtke und Ex-HSV-Kapitän Nico-Jan Hoogma gibt es neben Kehl noch drei weitere Kandidaten auf die mögliche Boldt-Nachfolge. Ralf Rangnick hingegen habe dem HSV bereits abgesagt, da der mit dem Trainerposten beim FC Bayern wohl eine attraktivere Alternative bekommen wird.

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