Bericht: Stuttgart steigt aus Poker um van den Berg aus - im Gegensatz zu Leverkusen

Der VfB Stuttgart ist aus dem Werben um Sepp van den Berg ausgestiegen. Womöglich aufgrund der hohen Forderungen des FC Liverpool. Bayer Leverkusen hingegen bleibt vorerst am Abwehrspieler dran.
Sepp van den Berg
Sepp van den Berg / Justin Berl/GettyImages
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Über die letzten zwei Jahre hat Sepp van den Berg im deutschen Profifußball viel Eigenwerbung betreiben können. Zunächst beim FC Schalke, später bei Mainz 05 - jeweils leihweise. Daher überrascht es kaum, dass sich gleich mehrere Vereine aus der Bundesliga an einer Verpflichtung interessiert zeigen.

Zuletzt wurden allen voran Bayer Leverkusen und auch der VfB Stuttgart als Interessenten genannt. Nun scheinen die Schwaben allerdings aus dem Rennen um den niederländischen Innenverteidiger ausgestiegen zu sein, wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet.

Bis zum Dienstag soll van den Berg sogar als favorisierte Lösung für die angedachte Abwehrverstärkung angesehen worden sein. Nun, womöglich auch aufgrund der hohen Forderungen des FC Liverpool, ist der 22-Jährige kein Thema mehr beim VfB. Der amtierende Vizemeister wird sich also nach Alternativen umschauen.

van den Berg bleibt ein Thema beim Doublesieger

Leverkusen hingegen beschäftigt sich weiter mit van den Berg. Laut Plettenberg soll Xabi Alonso dieser Tage auch schon mit ihm persönlich telefoniert haben. Was auch der Coach bemerkt haben dürfte: Ein Transfer wird nicht am jungen Abwehrspieler scheitern. Offenbar hat er auch ein eigenes Interesse, sich dem Doublesieger anzuschließen.

Trotzdem bleiben die Forderungen des LFC eine größere Hürde. Anscheinend würde sich Liverpool wohl mit einem Paket aus einer Ablösesumme von 20 Millionen Pfund mit Bonuszahlungen im Wert von weiteren fünf Millionen Pfund zufriedengeben. Zusammen- und umgerechnet würde das nur etwas weniger als 30 Millionen Euro bedeuten. Für Leverkusen ist das allerdings zu viel. Daher bleibt van den Berg nur dann ein ernsthaftes Thema, wenn noch ein Verteidiger die Werkself verlassen und dadurch den Handlungsbedarf (mitsamt eigener Ablösesumme) steigen lassen würde.

Der FC Brentford hingegen wäre offenbar dazu bereit, die bis zu 25 Millionen Pfund zu zahlen. Eine Einigung mit Liverpool wäre also vergleichsweise einfach zu erzielen. Allerdings bleibt zunächst abzuwarten, ob van den Berg noch auf eine Chance für einen Bundesliga-Wechsel warten möchte.


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