Stürmer-Rückkehrer fehlt unentschuldigt beim ersten Leverkusen-Training
Von Simon Zimmermann
In der vergangenen Saison war Sardar Azmoun von Bayer Leverkusen an die AS Rom verliehen. Weil die Giallorossi darauf verzichteten, die Kaufoption in Höhe von 12,5 Millionen Euro für den Stürmer zu ziehen, muss Azmoun vorerst zurück zur Werkself. Unterm Bayerkreuz steht der 29-Jährige noch bis 2027 unter Vertrag.
Beide Seiten würden sich allerdings wohl weiterhin eine Trennung wünschen. Leverkusen hofft noch auf eine gute Ablöse im Bereich von zehn Millionen Euro. Konkretes Interesse scheint es derzeit aber nicht zugeben. Am heißesten führte die Spur noch zum FC Sevilla. Ob die Andalusier aber tatsächlich ein konkretes Angebot abgeben, bleibt offen. Sevilla soll eine Leihe mit Kaufoption bevorzugen, Leverkusen am liebsten direkt verkaufen, berichtete der kicker zuletzt.
Rolfes: "Müssen wir klären, was da los ist"
Am Sonntag, als die obligatorische Leistungsdiagnostik bei Bayer 04 anstand, stand auch Azmoun auf der Matte. Der Iraner postete sogar Bilder von sich davon auf Instagram. Am heutigen Montag stand dann die erste Trainingseinheit auf dem Platz an. Von Azmoun fehlte jedoch jede Spur. "Man muss nicht nur die Leistungsdiagnostik machen, sondern auch trainieren. Er war gestern da, heute nicht. Das ist sichtbar gewesen - insofern müssen wir klären, was da los ist", gab sich Sportchef Simon Rolfes unwissend (via Bild).
Es bleibt abzuwarten, warum Azmoun tatsächlich fehlte - und wie Leverkusen darauf reagiert. Dass er bei Bayer 04 keine sportliche Zukunft mehr hat, dürfte seit Montagmittag umso deutlicher feststehen.