Strenge Auflagen für Vuskovic nach dem Doping-Urteil

Nach dem Urteil gegen Mario Vuskovic darf er sich beim Hamburger SV auch nicht in einer anderen Tätigkeit beschäftigen. Andere Betätigungen werden zurzeit noch geprüft.
Mario Vuskovic
Mario Vuskovic / Thomas Lohnes/GettyImages
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Mit der bis zum November 2026 auferlegten Sperre für Mario Vuskovic hat sich seine Zukunft beim Hamburger SV als Profifußballer weiter vertagt. Der Zweitligist ist sich aber sicher, dass der 22-Jährige noch eine Rolle spielen soll und hat daher schon jetzt angekündigt, dass er zum Ablauf seiner Sperre einen leistungsbezogenen Vertrag ausgestellt bekommen wird (90min berichtete).

Doch bis zu diesem Zeitpunkt kann und darf Vuskovic rund um den HSV keinerlei Rolle spielen. Laut der Bild verbieten die strengen Vorschriften der 'NADA', der Nationalen Anti-Doping Agentur, auch sämtliche andere Jobs innerhalb oder rund um den Verein. So könnte er aufgrund seiner Sperre auch nicht in der Verwaltung des Klubs arbeiten, um zumindest etwas Geld zu verdienen. Auch ehrenamtlich wäre ein solches Szenario nicht erlaubt.

In allen Bereichen muss klar sein, dass sich Vuskovic einzig und allein als Privatperson mit dem HSV beschäftigt. Das gilt beispielsweise auch bei Stadionbesuchen. Die Mannschaft in der Kabine besuchen? Vor oder nach der Partie auf der Ersatzbank sitzen und sich mit anderen Spielern oder Personen aus dem Trainerteam unterhalten? Keinesfalls möglich.

Dem Bericht zufolge prüfen die Anwälte des jungen Fußballers längst, in welchem Rahmen sich Vuskovic etwa in Sport-Berufen in anderen Unternehmen betätigen dürfte. Auch die Frage, ob noch vor dem Schweizer Bundesgericht gegen das Urteil des Internationalen Sportgerichtshofes CAS vorgegangen werden soll, ist noch nicht beantwortet. Eine Berufung wäre dabei aber wohl nur bei sogenannten Verfahrensfehlern möglich. Um den reinen Doping-Vorwurf an sich würde es dabei also nicht gehen.


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