Straftraining: Wie Walter den HSV wieder auf Kurs bringt

  • HSV mit Befreiungsschlag nach zwei Niederlagen
  • Walters Straftraining als Erfolgsrezept
Tim Walter
Tim Walter / Cathrin Mueller/GettyImages
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Der Hamburger SV konnte auf zwei Niederlagen in Serie im Topspiel gegen Düsseldorf die passende Antwort liefern. Nun wurde bekannt, mit welcher Maßnahme Tim Walter die Rothosen zu besseren Leistungen brachte.

Nach der Niederlage bei Aufsteiger VfL Osnabrück (1:2) ließ HSV-Trainer Tim Walter laut Bild seine Mannschaft zwei Tage lang laufen. Das Straftraining scheint geholfen zu haben: Die Norddeutschen gewannen das Topduell gegen Fortuna Düsseldorf mit 1:0.

"Wir haben sehr intensiv trainiert. Aber jeder von uns weiß auch, dass wir das nach so einem Spiel wie in Osnabrück verdient hatten. Alles, was der Trainer in dieser Woche gemacht hat, kann nicht falsch gewesen sein", erklärte Mittelfeldspieler Jonas Meffert nach dem Heimsieg am Freitagabend.

Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Pleiten in Elversberg (1:2) und Osnabrück trat die HSV-Truppe gegen Düsseldorf plötzlich wieder mit der nötigen Einsatzbereitschaft und dem Willen auf, das Topspiel für sich zu entscheiden. Die Zweikampfquote von 56,4 Prozent spricht für sich.

Walters Maßnahme für Boldt die richtige "Erziehung"

"Das ist die Basis, so muss es jede Woche sein. Egal, wo wir spielen und gegen wen. Ohne Zweikämpfe geht es nicht. Genau das haben wir diesmal gezeigt. Dass wir das können, wenn wir alle fokussiert sind", erklärte Siegtorschütze Laszlo Benes.

Auch für Sportvorstand Jonas Boldt ist der wichtige Sieg kein Zufall: "Wir wollen hier alle was erreichen. Dann ist es vielleicht auch mal ein Stück Erziehung, die Stellschraube ein bisschen anzuziehen", befürwortet der 41-Jährige Walters Maßnahme, den Spielern Straftrainings aufzubrummen.

Nun liegt es am Tabellenführer selbst, den Befreiungsschlag in eine Serie umzuwandeln. Sollte die Pflichtaufgabe bei Wehen Wiesbaden am Samstag in einer Woche (7. Oktober) ebenfalls gewonnen werden, dürften Waldläufe erstmal der Vergangenheit angehören.


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