Strafen-Hammer! Werder soll über eine Million Euro zahlen

SV Werder
SV Werder / Thomas Lohnes/GettyImages
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Beim SV Werder Bremen läuft es derzeit rund. Sowohl sportlich als auch finanziell waren die Nachrichten zuletzt positiv. Doch ein neuer Bericht hat das Potenzial, die Stimmung etwas zu vermiesen.


Denn wegen eines Verstoßes gegen die Kapitalauflagen im Zuge des Lizenzierungsverfahrens soll Werder laut Deichstube von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zu einer saftigen Geldstrafe verdonnert worden sein. Demnach gehe es um einen Betrag von über einer Million Euro. Dagegen hat Werder laut kicker bereits Einspruch eingelegt. Ein erster Vorstoß sei aber gescheitert. Am Donnerstag soll Werder bei der Vollversammlung der 36 Profiklubs einen neuen Antrag einreichen wollen.

Doch Werder wird am Wochenende laut übereinstimmenden Medienberichten ein Plus von über sechs Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2021/22 verkünden. Worum geht es also? Um das negative Eigenkapital. Dieses muss im Folgejahr von den Klubs verbessert werden. Werder war mit einem Minus von 20,3 Millionen Euro in das neue Geschäftsjahr gegangen. Zum 31. Dezember 2021 gab es durch mehrere Spielerverkäufe ein Plus von 19,3 Millionen Euro. Dieses schrumpfte durch die laufenden Kosten und Aufstiegsprämien auf die oben genannten sechs Millionen Euro.

Heißt: In der zweiten Saisonhälfte hat Werder einen Verlust erwirtschaftet - das Jahresergebnis ist aber immer noch positiv. Trotzdem hat sich das negative Eigenkapital in der zweiten Saisonhälfte verschlechtert. Deshalb soll Werder bestraft werden. Ausgang offen.


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