Stimmen der Bayern-Frauen nach 0:3 bei Barça: "Wissen, wo unsere Fehler waren"
Von Daniel Holfelder
Die Bayern haben vom FC Barcelona die Grenzen aufgezeigt bekommen. Trotz einer ordentlichen ersten Halbzeit mussten sich die Münchnerinnen am Ende verdient mit 0:3 geschlagen geben. Trotzdem richteten die Münchnerinnen den Blick nach vorne und wollen im Rückspiel am 7. Dezember in der Allianz Arena an der Revanche arbeiten.
Die Stimmen zum Spiel (Zitiert via fcbayern.com)
Straus: "In der ersten Halbzeit gut gemacht"
Alexander Straus hob die überzeugende Leistung in der ersten Halbzeit hervor, in der seine Mannschaft die Katalaninnen weitgehend in Schach hielt. "In der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht. Wir hatten eine gute Kontrolle, waren gut organisiert und haben wenig zugelassen", so der Bayern-Trainer, der sich über die fehlende Kaltschnäuzigkeit bei den durchaus vorhandenen Kontergelegenheiten ärgerte: "Leider haben wir unsere Tempogegenstöße nicht konsequent zu Ende gespielt."
Besonders bitter waren die raschen Gegentore nach dem Seitenwechsel. "Nach dem ersten Gegentor wollten wir etwas anpassen, aber dann haben wir umgehend das 0:2 kassiert, das müssen wir jetzt analysieren", so der Norweger.
Stanway: "Wissen, wo unsere Fehler waren"
Kämpferisch zeigte sich Mittelfeldmotor Georgia Stanway, die forderte, aus der Niederlage die richtigen Schlüsse zu ziehen. "Wir wissen, wo unsere Fehler waren und daran müssen wir in den nächsten Trainingseinheiten und Spielen arbeiten", so die englische Nationalspielerin. Dass "Barcelona ein unglaubliches Team" habe, konnte die 23-Jährige nicht über das 0:3 hinwegtrösten: "Wir sind natürlich enttäuscht über das Ergebnis. Wir haben das Spiel in den 20 Minuten nach der Halbzeit aus der Hand gegeben."
Bühl: "In der Allianz Arena besser machen"
Ähnlich klang Kollegin Klara Bühl. Die Rechtsaußen beschrieb die Partie als "schwierig, weil Barcelona viel den Ball hatte und wir viel arbeiten mussten." Bühl weiter: "In der ersten Halbzeit haben wir das defensiv gut gemacht. Aber in der zweiten Hälfte waren wir nicht so präsent und konnten nach vorne leider wenig Akzente setzen." Nun gelte es, in die Analyse zu gehen. "In der Allianz Arena [wollen] wir es besser machen", kündigte die Nationalspielerin an.
Rall: "Umschaltmomente zielstrebiger ausspielen"
Rechtsverteidigerin Maximiliane Rall knüpfte an das an, was auch Trainer Alexander Straus monierte. "Wenn wir unsere Umschaltmomente zielstrebiger ausspielen, dann kommen wir auch zu unseren Torchancen", war sich die 29-Jährige sicher und haderte mit den schnellen Gegentreffern nach dem Seitenwechsel: "Es ist bitter, dass wir direkt nach der Halbzeit in 20 Minuten drei Gegentore kassieren, das macht es natürlich schwierig." Dass mit Barça ein Gegner auf dem Feld stand, gegen den "man nicht alles verhindern" konnte, auch nicht in der ersten Halbzeit, musste Rall dennoch zugeben: "Klar, Barcelona hatte auch schon in der ersten Halbzeit die ein oder andere Chance."
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