Sticheleien vom Ex-Coach: Müller und Kimmich reagieren auf Kovac-Aussagen
Von Daniel Holfelder

Am Sonntag (17:30 Uhr) trifft der FC Bayern in der VW-Arena auf den VfL Wolfsburg und Ex-Coach Niko Kovac. Einen verbalen Schlagabtausch gibt es allerdings schon jetzt.
Den Anfang machte der ehemalige Bayern-Trainer (2018-2019) auf der Pressekonferenz vor dem Wolfsburger Pokalspiel bei Union Berlin. "Ich glaube, es ist im Moment leichter, in München zu spielen als in Berlin", versetzte Kovac seinem früheren Arbeitgeber einen kleinen Seitenhieb.
Thomas Müller nahm die Spitze des Kroaten gelassen auf. Gegenüber Sport1 erklärte der Routinier, der als treibende Kraft hinter der Kovac-Entlassung bei den Bayern gilt: "Die Aussagen sind sicherlich wieder ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen. Aber unabhängig davon hat er damit natürlich schon Recht." Union habe zuletzt alles gewonnen, während die Bayern nur Unentschieden gespielt hätten.
Forscher äußerte sich Joshua Kimmich. "Wir müssen jetzt jedes Spiel gewinnen. Unser Ex-Trainer hat sich ja schon geäußert. Schauen wir mal, was passiert", sagte der Mittelfeldspieler am Sport1-Mikrofon.
Die Bayern dürften am Sonntag also besonders motiviert ins Duell gegen die Wölfe gehen. Darauf, Ex-Coach Kovac die Genugtuung eines Sieges oder Punktgewinns zu verschaffen, wollen Kimmich und Co. gerne verzichten.