Steffen Baumgart erklärt die Ambitionen beim 1. FC Köln

Steffen Baumgart
Steffen Baumgart / Oliver Hardt/GettyImages
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Wie erfolgreich kann der 1. FC Köln in der kommenden Saison, nach den Abgängen von Ellyes Skhiri und Jonas Hector, wirklich sein? Für Steffen Baumgart ist klar: Die Ziele - oder eher die Wünsche - sind hochgesteckt.

Die vergangene Saison beendete der 1. FC Köln auf dem elften Tabellenplatz. Was zunächst nach einer sehr soliden Spielzeit klingt, war zwischendurch schon beinahe ein Ritt auf der Rasierklinge. Denn es gab eine Phase, als der Effzeh womöglich doch noch in den erweiterten Abstiegskampf hineingezogen zu werden drohte. Schlussendlich war das aber doch kein Thema.

Und so soll es auch in dieser Saison sein, wenn es nach Steffen Baumgart geht. Grundsätzlich würde er sich immer verbessern wollen. Doch das sei schwierig festzulegen, wie er gegenüber der Bild erklärte: "Es ist schwer zu sagen: 'Wir wollen jetzt nach oben.' So funktioniert Fußball nicht. Aber wir wollen den Verein entwickeln."

Seiner Meinung nach sei die Mannschaft reifer aufgetreten als im Jahr zuvor. Ginge es nur nach Baumgart, dann geht es für den Effzeh sogar in ganz große Spiele.

Wunsch vs Ziele: Baumgart zwischen Pokal-Finale und dem Klassenerhalt

"Ich möchte ins Pokalfinale und gerne um die europäischen Plätze mitspielen, ja. Aber du kannst als 1. FC Köln nicht sagen: ‘Das Ziel ist das Pokal-Finale, und wir müssen um Europa mitspielen!‘ Du kannst aber sagen: ‘Ich will das.‘ Das ist ein persönlicher Wunsch, aber auch ein entscheidender Unterschied", führte der Trainer aus.

Ein wichtiger Aspekt, den Baumgart betonte: "Man darf nicht vergessen, dass wir mit Jonas Hector und Ellyes Skhiri die beiden größten Leistungsträger verloren haben." Deshalb werde das grundsätzliche Ziel auch die 40 Punkte sein, die den sicheren Klassenerhalt versprechen würden. Dazu möchte er das "Team weiterentwickeln".

Und auf diesem Weg wird er natürlich nicht von seiner bisherigen Spielphilosophie abweichen. Nur auf Sicherheit werden die Kölner nicht spielen. "Ich spiele lieber mit hoher Intensität nach vorne", bekräftigte Baumgart einmal mehr diesen Plan. "Mit dem Risiko, dass wir auch mal den Arsch vollkriegen. Aber wenn ich unsere Mannschaft sehe, sage ich: Uns musst du erst mal schlagen!"


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