Bericht: Lainer lehnte "Sicherheits-Vertrag" ab

Stefan Lainer
Stefan Lainer / Lukas Schulze/GettyImages
facebooktwitterreddit

Nach seiner Krebsdiagnose hat sich Stefan Lainer inzwischen wieder auf den Platz zurückgekämpft. Einen sogenannten Sicherheits-Vertrag seitens Borussia Mönchengladbach lehnte er jedoch ab.

In der aktuellen Saison hat Stefan Lainer noch in keinem Pflichtspiel für Borussia Mönchengladbach aufspielen können. Der Hintergrund: Die Diagnose des Lymphknoten-Krebs, die er vor fast einem halben Jahr bekommen hat.

Inzwischen hat sich der Außenverteidiger aber wieder zurückgekämpft. Nachdem er bereits im Testspiel gegen Deventer wieder zum Einsatz kam, ist auch eine Rückkehr in den Spieltagskader nicht mehr allzu weit entfernt. Vom Zeitpunkt aus, ab dem Lainer voll einsatzbereit ist, wird er auch für einen neuen Vertrag spielen - immerhin läuft sein aktueller Vertrag zum Saisonende aus.

Wie die Sportbild berichtet, hätte er kurz nach seiner Krebs-Diagnose einen sogenannten Sicherheits-Vertrag unterschreiben können. Dieses Arbeitspapier hätte ihm - als Reaktion auf die Krankheit - direkt einen Verbleib über den Sommer hinaus in Aussicht gestellt. Das war das klare Angebot der Borussia, das es in dieser Form bei anderen Klubs für andere Spieler mit Krebs-Diagnosen auch gab, um Planungssicherheit zu geben und Vertrauen zu signalisieren.

Lainer jedoch lehnte dieses Angebot im Gespräch mit Roland Virkus ab und machte dabei deutlich, mit einer Entscheidung bezüglich einer Verlängerung bis zu seiner Rückkehr auf den Platz warten zu wollen. Weil er stets an seine Genesung und sein Gladbach-Comeback glaubte, zog er diesen Plan auch durch.

Klar ist: Wenn der Rechtsverteidiger im Laufe der Rückrunde wieder aufspielen kann, kann er aus einer besseren Verhandlungsposition heraus in die erneuten Gespräche gehen. Doch auch unabhängig davon gibt es der Sportbild zufolge die aktuelle Tendenz, dass Lainer bei der Fohlenelf bleiben wird.


Weitere Nachrichten rund um Gladbach:

feed