Statt Nürnberg-Comeback: Zieht es Burgstaller nach Wien?

Guido Burgstaller
Guido Burgstaller / Stuart Franklin/GettyImages
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Eine Trennung zwischen Guido Burgstaller und dem FC St. Pauli für diesen Sommer erscheint wahrscheinlich. Neben einem Comeback zum 1. FC Nürnberg steht auch ein Wechsel nach Österreich im Raum.


Nach zwei Jahren scheint die Beziehung zwischen Guido Burgstaller und St. Pauli auf ein Ende zuzugehen. Der Stürmer, der vor allem für seine dreieinhalb Jahre im Dienste von Schalke 04 bekannt ist, könnte den Klub im nahenden Transfer-Sommer verlassen.

Nicht mehr zu übersehen: Die Zeichen stehen auf Abschied. Obwohl der Vertrag zwischen beiden Parteien noch ein weiteres Jahr läuft, wird der Abgang immer wahrscheinlicher - und die Nachfrage auch größer.

Nürnberg bekommt Konkurrenz: Auch Rapid Wien plant Burgstaller-Rückkehr

Zuletzt meldete sich bereits Nürnberg bei ihm und klopfte die Bereitschaft nach einer etwaigen Rückkehr ab. Zwischen 2015 und 2017 hatte er bereits für den FCN gespielt. Schon alleine wegen der Unzufriedenheit der Familie des Angreifers in Hamburg, die mittlerweile wieder nach Österreich gezogen ist, schien das Comeback reizvoll zu sein.

Wie die Bild und der Kurier nun übereinstimmend berichten, tut sich aber noch eine weitere Wechsel-Option auf. Demnach hat auch Rapid Wien dem 33-Jährigen ein Angebot unterbreitet. Auch Rapid ist ein Ex-Klub des Torjägers. Drei Jahre lang hatte er in der österreichischen Hauptstadt gespielt.

Guido Burgstaller
Burgstaller wird St. Pauli wahrscheinlich verlassen / Stuart Franklin/GettyImages

Das Szenario ist das gleiche wie in Nürnberg: Burgstaller gilt bei beiden Vereinen als zuverlässiger, gemochter und verdienter Spieler. Einen Favoriten dürfte er eher nicht haben: Sowohl finanziell, als auch von der Entfernung zu seiner Familie in Kärnten gibt es keine großen Unterschiede. Die Entfernung zur Heimat soll indes eines der Hauptargumente für den anvisierten Abschied von den Kiezkickern sein.

Die Bild vermutet derweil, dass Rapid der Favorit aus der Sicht von St. Pauli sein dürfte. Immerhin würde einem Liga-Konkurrenten auf diese Weise kein zuverlässiger Angreifer zugeschoben werden.

Nicht zu vergessen, dass Burgstaller auch in der abgelaufenen Saison häufig traf. Ganze 20 eigene Treffer und neun weitere Assists hatte er wettbewerbsübergreifend auf seinem Konto.

Sportchef Andreas Bornemann bezeichnete ihn zwar als "wichtigen Faktor in unseren Planungen". Allerdings müsse man auch gewisse Faktoren der Spielerseite berücksichtigen. Diese gelte es zu "respektieren und akzeptieren".


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