Statt Chelsea: Spanischer Olympiasieger wechselt überraschend von Atletico nach Portugal
Von Oscar Nolte
Atletico Madrid hat in diesem Sommer viel Geld ausgegeben, allen voran für Rekordtransfer Julian Alvarez. Aber auch die Neuzugänge Robin Le Normand, Conor Gallagher und Alexander Sörloth hat sich Atleti einiges kosten lassen. Klar ist: da braucht es auch nennenswerte Einnahmen, um das finanzielle Gleichgewicht zu bewahren.
Zuletzt wurde bereits Joao Felix für über 50 Millionen Euro an den FC Chelsea abgegeben. Mit dem Verkauf von Samu Omorodion gibt es nun weitere wichtige Einnahmen bei den Rojiblancos. Nachdem ein Wechsel des Sturm-Talents zum FC Chelsea zuletzt gescheitert war, zieht es Omorodion nun überraschend zum FC Porto.
Der portugiesische Top-Club hat sich mit Atletico auf einen speziellen Deal für Omorodion geeinigt. Porto hat zunächst nur 15 Millionen Euro für den 20-jährigen Spanier gezahlt und sich damit 50 Prozent der Vertragsrechte gesichert; Atletico hält die übrige Hälfte weiterhin. 2025 kann Porto dann für fünf Millionen Euro weitere 15 Prozent der Rechte von Atletico erwerben. Weitere 15 Prozent für erneut fünf Millionen Euro gäbe es dann ein Jahr später.
Auf dem Papier gehört Omorodion zum aktuellen Zeitpunkt also zu gleichen Teilen Atletico und Porto, wird aber von den Portugiesen bezahlt und spielt für sie. Beim portugiesischen Top-Club hat Omorodion, der im vergangenen Jahr auf Leihbasis bei Alaves seinen Durchbruch feierte, einen Vertrag bis 2029 unterschrieben, der eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro beinhaltet.