Statistiken zeigen: So gut ist Gladbach-Neuzugang Kevin Stöger
Von Oscar Nolte
Mit der ablösefreien Verpflichtung von Kevin Stöger (kam vom VfL Bochum) ist Borussia Mönchengladbach ein echter Glücksgriff gelungen. Der frischgebackene österreichische Nationalspieler überzeugt am Niederrhein umgehend als Führungsspieler und als X-Faktor im Offensivspiel der Fohlen.
Trotz magerer drei Punkte aus den ersten vier Saisonspielen spielt Gladbach bisher einen guten Fußball, was nicht zuletzt auch an Stöger liegt. Wie schon in Bochum überzeugt der 30-Jährige vor allem im Kreieren von Torchancen. Statistisch liegt Stöger in dieser Saison wieder einmal in allen relevanten Statistiken aus diesem Bereich weit vorne.
Bei der 0:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt spielte Stöger 13 Key-Passes, also Zuspiele, die unmittelbar zu einem Abschluss führten - kein Spieler verzeichnete im bisherigen 4. Bundesliga-Spieltag mehr. Nicht einmal Bayerns Michael Olise, der bei der Münchener 5:0-Gala gegen Werder Bremen mit zwei Assists und zwei Toren glänzte.
Ligaweit bester ist Stöger auf die gesamte Saison gesehen das absolute Maß aller Dinge wenn es um herausgespielte Chancen geht. Mit 23 führt der Gladbacher diese Statistik weit an, mit einem Wert von 14 liegen erneut Olise und Leverkusens Alejandro Grimaldo weit dahinter. Grimaldo spielt am Sonntag allerdings noch mit Bayer Leverkusen gegen den VfL Wolfsburg und könnte noch auf Stöger Land gut machen.
Die ersten Monate zeigen aber schon, wie wichtig Stöger für Gladbach ist und noch sein wird. Seine bisherigen zwei Bundesliga-Assists für die Fohlen können den Wert des Österreichers für das Offensivspiel der Fohlen alleine nicht unterstreichen. Sicher kann man sich aber sein, dass in dieser Saison noch zahlreiche Assists dazu kommen werden.
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