Startschwierigkeiten in Liverpool - Darwin Nunez zieht zwei interessante Vergleiche
Von Jan Kupitz
Darwin Nunez ist beim FC Liverpool noch nicht richtig angekommen. Sorgen macht er sich deswegen aber nicht - Vergleiche zu Luis Suarez und zu seiner Anfangszeit bei Benfica veranlassen ihn dazu, optimistisch nach vorn zu schauen.
Nunez kam im Sommer für viel Geld von Benfica an die Mersey und galt als großes Hoffnungsträger beim LFC. Allerdings hat der Uruguayer in 25 Spielen in allen Wettbewerben nur zehn Mal getroffen.
Gegenüber Sky Sports gab der 23-Jährige zu, dass er nicht glaubt, dass er im Moment "gut spielt". Dabei verwies auf die Anlaufschwierigkeiten seines Landsmanns Suarez bei den Reds, bevor dieser sich zu einem der besten Spieler der Welt entwickelte und in der Saison 2013/14 stolze 31 Tore in der Premier League erzielte und zum FC Barcelona wechselte.
Nunez sagte: "Es geht darum, sich anzupassen. Anpassung ist wichtig - und nicht nur hier im Verein. Es muss nicht nur fußballerisch gut laufen, sondern auch mit der Familie, denn wenn es der Familie gut geht, dann geht es einem auch immer gut."
"Natürlich muss ich noch an vielen Dingen arbeiten, zum Beispiel an meinem Abschluss. Aber ich denke, dass mir das Gleiche passiert wie Suarez. In seinem zweiten Jahr hat er alles zerschossen", erläuterte der Angreifer und zog einen weiteren Vergleich zu seiner Zeit in Lissabon: "Etwas Ähnliches ist mir schon bei Benfica passiert. Das erste Jahr lief sehr schlecht für mich und im zweiten Jahr bin ich explodiert."
"Ich glaube, hier passiert das Gleiche", zeigte er sich optimistisch. "Ich hoffe, dass es in der nächsten Saison genauso sein wird. Ich werde mein Bestes geben und hoffentlich habe ich auch ein bisschen Glück."
Nunez verriet auch, dass er sich während der gemeinsamen Zeit in der Nationalmannschaft Uruguays mit Suarez angefreundet hat und sich Tipps vom Stürmer-Fuchs holt.
"Natürlich ist es immer hilfreich, mit Suarez zu sprechen", fügte Nunez hinzu. "Für mich ist er ein Idol. Er ist ein großes Vorbild. In der Nationalmannschaft habe ich jetzt ein viel besseres Verhältnis zu ihm."
"Wir reden ständig miteinander und er gibt mir immer Ratschläge. Ich versuche immer, mit ihm in Kontakt zu bleiben. Ich frage ihn viele Dinge, weil er in diesem Verein war und viel mehr Erfahrung hat als ich. Er ist ein wichtiger Spieler, der mir Ratschläge gibt und mir Dinge erklärt."