Startelfeinsatz im Testspiel - Goretzka-Verbleib in neuer Rolle?
Von Oliver Helbig
Leon Goretzka war zuletzt außen vor und wurde vom neuen Bayern-Trainer Vincent Kompany nicht in den Kader für das DFB-Pokalspiel in Ulm berufen. Nachdem auch ein klares Bekenntnis der Bayern-Verantwortlichen zum Mittelfeldstar bislang ausblieb und im Zusammenhang mit einem Verbleib Goretzkas immer wieder auf die große Konkurrenzsituation im Mittelfeld des FC Bayern verwiesen wurde, kamen nur logisch Wechselgerüchte um den 57-fachen deutschen Nationalspieler auf. Experten wie Rudi Völler oder Stefan Effenberg legten Goretzka gar einen Wechsel nahe, doch nun scheint ein Verbleib des 29-Jährigen in München wieder realistisch zu werden - in einer nicht ganz unbekannten, aber dennoch neuen Rolle.
Der FC Bayern testete am heutigen Dienstag (20.08.2024) gegen den Schweizer Traditionsverein Grasshopper Club Zürich - mit Leon Goretzka in der Startelf! Allerdings nicht in seiner gewohnten Rolle als Box-to-Box-Spieler im Mittelfeld, wo man Goretzka am ehesten verorten würde, sondern als Innenverteidiger. Eine zwar ungewohnte, aber nicht ganz unbekannte Position für Goretzka, der bereits in der vergangenen Saison unter Thomas Tuchel und aufgrund von Personalsorgen in der Innenverteidigung auf dieser Position kurzzeitig aushelfen musste. Die Chance für seinen Verbleib in München?
Nachdem sich Neuzugang Ito vom VfB Stuttgart schwer verletzte, die Bayern mit Matthijs de Ligt einen Innenverteidiger abgegeben haben und nun auch noch Josip Stanisic wochenlang ausfällt, könnten sie in München für den gebürtigen Bochumer Goretzka womöglich doch noch eine Planstelle schaffen. Als Innenverteidiger. Dass sich der Transfer von Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) seit mehreren Wochen nicht nur hinzieht, sondern sogar ganz zu platzen droht, dürfte Goretzka hier vielleicht ebenfalls in die Karten spielen.
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