Starke Zahlen: So geht es dem HSV finanziell

Der HSV kann auf gute Zahlen blicken
Der HSV kann auf gute Zahlen blicken / Cathrin Mueller/GettyImages
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Der Hamburger SV steht seit Jahren mal wieder auf einem grundsoliden Finanz-Boden. Der Zweitligist könnte sich sogar ein weiteres Jahr ohne den Aufstieg leisten, ohne weiter einsparen zu müssen.

Auch wenn der Hamburger SV schon in den vergangenen Jahren mit das größte Budget in der 2. Bundesliga zur Verfügung stehen hatte, so war das eher das Resultat der schieren Größe des Vereins im Gegensatz zur Konkurrenz - und weniger das Resultat von schlichtweg guten Zahlen im Finanzbereich.

Das hat sich mittlerweile aber geändert. Einem Bericht der Sportbild zufolge, steht der HSV finanziell so gut und stabil dar, wie schon seit einigen Jahren nicht mehr.

Mehreinnahmen aus verschiedenen Ecken: Der HSV ist finanziell gesundet

Eine erste Folge: Selbst wenn der Aufstieg auch in dieser Saison nicht erreicht werden sollte, so müsste der Etat für die nächste Saison nicht verkleinert werden. Stattdessen könnte er bei den rund 24 Millionen Euro bleiben - oder sogar noch ein wenig steigen.

Diese Stabilität fußt auf positiven Entwicklungen in gleich mehreren Feldern. Nennenswert sind etwa die Erlöse durch das Sponsoring und den Verkauf von VIP-Tickets. Rund 30 Millionen Euro betragen die Einnahmen demnach, was den Klub sogar innerhalb der Top zehn der Bundesliga platzieren würde.

Weitere Erfolge: Im Merchandising und Catering konnten die Erlöse um etwa 50 Prozent zum vorigen Geschäftsjahr gesteigert werden. Die Stadion-Logen waren bereits vor dem Saisonbeginn ausverkauft, während das Volksparkstadion auch grundsätzlich und im Durchschnitt voller ist, als angedacht. So werden Zusatzeinnahmen generiert, welche die Verantwortlichen gar nicht einkalkuliert hatten. Das wiederum schafft mehr finanziellen Spielraum.

So konnte der HSV für das vergangene Geschäftsjahr ein Plus von fast acht Millionen Euro verkünden. Im Jahr davor betrug das Plus nur leicht über einer Million Euro. Und die elf Jahre davor wiederum, gab es lediglich rote Zahlen für den Verein. So hat sich der Zweitligist nicht nur sanieren, sondern wieder auf gesunde Beine stellen können.


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