Stadien der Frauen-Bundesliga 2024/25 - Welcher Verein hat die größte Kapazität?
Die Frauen-Bundesliga ist in die neue Spielzeit gestartet. Die Fans dürfen sich wieder auf spannende Partien in Deutschlands höchster Spielklasse freuen. Wir werfen einen Blick auf die Heimspielstätten der verschiedenen Vereine. In welchen Stadien spielen die Frauen-Bundesligisten überhaupt und welches Team hat den schönsten Rasen? Auffällig ist in jedem Fall, dass die Top-Teams in Sachen Kapazität einen deutlichen Abstand zu anderen Vereinen haben.
- Das Kapazitätsranking
- FC Bayern München: Stadion am FC Bayern Campus
- VfL Wolfsburg: AOK Stadion
- Eintracht Frankfurt: Stadion am Brentanobad
- TSG Hoffenheim: Dietmar-Hopp-Stadion
- Bayer04 Leverkusen: Ulrich-Haberland-Stadion
- SGS Essen: Stadion an der Hafenstraße
- Werder Bremen: Weserstadion Platz 11
- SC Freiburg: Dreisamstadion
- Turbine Potsdam: Karl-Liebknecht-Stadion
- 1. FC Köln: Franz-Kremer-Stadion
- RB Leipzig: Trainingszentrum am Cottaweg
- FC Carl Zeiss Jena: ad hoc Arena im Ernst-Abbe-Sportfeld
Das Kapazitätsranking
Rang | Kapazität | Verein |
---|---|---|
1 | 24.000 | SC Freiburg |
2 | 20.352 | SGS Essen |
3 | 15.100 | FC Carl Zeiss Jena |
4 | 10.786 | Turbine Potsdam |
5 | 6.350 | TSG Hoffenheim |
6 | 5.750 | Eintracht Frankfurt |
7 | 5.500 | Werder Bremen |
8 | 5.457 | 1. FC Köln |
9 | 5.200 | VfL Wolfsburg |
10 | 3.200 | Bayer04 Leverkusen |
11 | 2.500 | FC Bayern München |
12 | 2.015 | RB Leipzig |
FC Bayern München: Stadion am FC Bayern Campus
Im Münchener Norden ließ der FC Bayern im Jahr 2017 den FC Bayern Campus, die Heimat des Nachwuchses und der Frauenmannschaft, eröffnen. Seither absolvieren die Meisterinnen dort ihre Pflichtspiele. Im Stadion am Campus finden eigentlich 2.500 Personen Platz. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage lässt der FCB bei Top-Spielen mehr 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauer in die Spielstätte. Dennoch gibt es Diskussionen darüber, ob der Campus den Bayern-Frauen zu klein wird.
VfL Wolfsburg: AOK Stadion
Das grüne AOK Stadion ist nur wenige Gehminuten von der großen Volkswagen-Arena entfernt gelegen. Seit 2015 richten die Frauen des VfL Wolfsburg dort ihre Heimspiele aus und teilen sich den Platz mit der U19 der Wölfe. Insgesamt 5.200 Fans passen auf die Tribünen des AOK Stadions - davon sind 1.700 Sitz- und 3.500 Stehplätze.
Eintracht Frankfurt: Stadion am Brentanobad
Im Frankfurter Stadtteil Rödelheim ist neben dem gleichnamigen Freibad das Stadion am Brentanobad zu finden. In dem Schmuckkästchen, wie die Fans der Adlerträgerinnen ihre Heimspielstätte nennen, ist Platz für 5.750 Personen. Im Vergleich zu den Stadien der anderen Top-Vereine hat das Brentanobad mehr Stehplätze (4.250) als Sitzplätze (1.500). Noch vor der Fusion mit der Eintracht spielte der 1. FFC Frankfurt im Stadion am Brentanobad.
TSG Hoffenheim: Dietmar-Hopp-Stadion
2013 stiegen die Frauen der TSG Hoffenheim in Deutschlands Oberhaus auf und spielen seitdem im Dietmar-Hopp-Stadion. Vor dem Bau der deutlich größeren Rhein-Neckar-Arena trugen auch die Männer ihre Partien im kleinen Stadion aus. Das Dietmar-Hopp-Stadion bietet 6.350 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz, wovon 3.000 auf Sitzen verweilen können.
Bayer04 Leverkusen: Ulrich-Haberland-Stadion
Teams der Frauen-Bundesliga freuen sich, wenn sie im Ulrich-Haberland-Stadion, der Heimspielstätte der Frauen von Bayer Leverkusen, auflaufen dürfen. Denn zum fünften Mal in Folge wurde das Stadion mit dem "Pitch of the Year-Award" ausgezeichnet. Bedeutet, dass die Werkself den schönsten Rasen unter den Füßen hat. Das Ulrich-Haberland-Stadion fasst 3.200 Fans.
SGS Essen: Stadion an der Hafenstraße
Seit zwölf Jahren trägt die SGS Essen ihre Heimspiele im Stadion an der Hafenstraße aus. Im Stadion im Essener Stadtteil Bergeborbeck spielt neben der SGS auch die Männermannschaft von Rot-Weiß Essen. Bislang bietet das Stadion an der Hafenstraße 20.352 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz, wovon 11.320 Sitzplätze ermöglicht wurden. Doch damit ist nicht genug: Die Stadt Essen und Rot-Weiß Essen wollen den Ausbau der Ecken des Stadions vorantreiben und somit die Kapazität bis 2026/27 auf 27.000 erweitern.
Werder Bremen: Weserstadion Platz 11
Die Frauen von Werder Bremen spielen auf dem sogenannten Platz 11 in unmittelbarer Nähe zum Weserstadion. Das Spielfeld ist von sechs Leichtathletik-Rundbahnen umgeben. Rund um den Platz 11 können 5.500 Fans ihre Mannschaft anfeuern. Allerdings gibt es dort nur insgesamt 300 Sitzplätze. Bei einem Besuch sollte man sich also auf längeres Stehen einstellen.
SC Freiburg: Dreisamstadion
Am gleichnamigen Fluss gelegen befindet sich das Freiburger Dreisamstadion - mit ein paar Macken: Der Platz ist um fünf Meter zu kurz und fällt von Süd nach Nord um einen Meter ab. Allerdings wurde der Rasen zum zweitschönsten der Liga ausgezeichnet. Von 1954 bis 2021 trug die Männermannschaft hier ihre Heimspiele aus. Seit drei Jahren spielen nun also die Frauen im historischen Dreisamstadion. Es bietet Platz für 24.000 Fans, wovon 14.000 Sitz- und 10.000 Stehplätze angeboten werden.
Turbine Potsdam: Karl-Liebknecht-Stadion
Traditionsreich ist neben der Turbine selbst auch ihr Karl-Liebknecht-Stadion. Das liebevoll genannte KarLi beherbergt neben der Frauenmannschaft der Turbine auch die Heimspiele des Regionalligisten SV Babelsberg 03. Im Karl-Liebknecht-Stadion finden 10.786 Fans, davon 2.006 auf (teilweise überdachte) Sitzplätzen, Platz.
1. FC Köln: Franz-Kremer-Stadion
Im Franz-Kremer-Stadion in Köln ist neben den Frauen des 1. FC auch die U21, U19 und U17 beheimatet. Insgesamt finden 5.457 Zuschauerinnen und Zuschauer rund um den Rasen Platz (1.900 überdachte Sitzplätze, 3.557 Stehplätze). Unter dem Spielfeld wurde im Jahr 2017 eine Rasenheizung eingebaut.
RB Leipzig: Trainingszentrum am Cottaweg
Das Frauenteam von RB Leipzig spielt seit der vergangenen Saison am vereinseigenen Trainingszentrum am Cottaweg. Insgesamt passen 2.015 Zuschauerinnen und Zuschauer in das Stadion. Es ist somit der Spielort mit der geringsten Kapazität innerhalb der Frauen-Bundesliga.
FC Carl Zeiss Jena: ad hoc Arena im Ernst-Abbe-Sportfeld
Die Aufsteigerinnen aus Jena werden ihre Heimspiele in der brandneuen ad hoc Arena im Ernst-Abbe-Sportfeld austragen. Insgesamt passen in das neue Stadion 15.100 Zuschauerinnen und Zuschauer. Bereits zur Stadioneröffnung durfte das Frauenteam in der ad hoc Arena das Testspiel gegen die VfL Wolfsburg Frauen absolvieren.