Wieder das Sprunggelenk: Saisonaus für Amos Pieper

Werder Bremen muss im Saisonendspurt auf Innenverteidiger Amos Pieper verzichten. Der 26-Jährige muss sich aufgrund einer wieder aufgebrochenen Verletzung einer Operation unterziehen.
Amos Pieper
Amos Pieper / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt musste Pieper in der 51. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Mit schweren Folgen, wie der Verein nun bestätigte.

Pieper hatte sich zuvor in einem Zweikampf am Sprunggelenk verletzt. Dieselbe Stelle, an der er sich schon im vergangenen Sommer operieren lassen musste. "Durch ein Trauma im Sprunggelenk, das sich Amos in Frankfurt bei einem Zweikampf zugezogen hat, sind die gleichen Probleme wieder aufgetreten, die bereits im letzten Sommer eine Operation notwendig gemacht haben", erklärte der Leiter der Profiabteilung bei Werder, Clemens Fritz.

Pieper war gerade erst von einem Knöchelbruch zurückgekommen, den er sich in der Hinrunde zugezogen hatte. In Frankfurt hatte er zum ersten Mal nach der Verletzung wieder auf dem Platz gestanden. "Es tut uns sehr leid für Amos, weil er sich nach seinem Knöchelbruch schneller als gedacht wieder rangekämpft hatte und jetzt vor der nächsten Operation steht. Wir geben ihm alle Unterstützung, die er braucht, und wir gehen davon aus, dass er zum Trainingsstart für die neue Saison wieder zur Verfügung stehen wird", so Fritz über den Unglücksraben.

Eigentlich sollte Piepers Rückkehr die Personallage in der Werder-Defensive entlasten. Niklas Stark fällt ebenfalls wegen einer Verletzung aus, zudem sitzt Anthony Jung derzeit eine Rotsperre ab. Am Wochenende wird auch noch Marco Friedl wegen seiner fünften Gelben Karte fehlen. "Bei unserem derzeitigen Personalstand ist der Ausfall von Amos natürlich für uns als Mannschaft zudem extrem bitter“, beklagt Fritz.


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