Sportvorstand-Suche bei SGE: Tare sagt ab, Rosen ein Thema?

Hoffenheims Alexander Rosen soll ein Thema in Frankfurt sein
Hoffenheims Alexander Rosen soll ein Thema in Frankfurt sein / Pool/Getty Images
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Eintracht Frankfurt muss und möchte den notwendigen Umbruch durch die Abgänge von Adi Hütter und Fredi Bobic möglichst schnell und somit gut vorbereitet angehen. Dafür muss frühzeitig das neue Personal gefunden werden. Während Igli Tare offenbar kein Kandidat mehr ist, scheint Alexander Rosen ein Thema zu werden.


Mit den Abgängen von Trainer Adi Hütter und Sportvorstand Fredi Bobic muss Eintracht Frankfurt zur neuen Saison zwei enorm wichtige Positionen neu besetzen. Alles andere als eine einfache Aufgabe, waren Hütter und Bobic doch maßgeblich an der positiven Entwicklung des Klubs und der Mannschaft beteiligt.

Während nun auch Jesse March als potenzieller neuer Coach gehandelt wird, scheint es auch bei der Sportvorstand-Suche neue Entwicklungen zu geben. Zuletzt schien Igli Tare, der Sportdirektor von Lazio Rom, ein spannendes Thema zu werden. Die Bild bezeichnete den 47-Jährigen dieser Tage noch als "einen der Top-Kandidaten".

Tare kein Thema mehr in Frankfurt - Hoffenheims Rosen als Überraschungs-Kandidat bei der SGE

Laut Sky-Reporter Max Bielefeld soll er aber kein Kandidat mehr für die Bobic-Nachfolge sein. Er stehe der Eintracht nicht zur Verfügung, twitterte er, auch wenn es zuvor zu Gesprächen gekommen sei. So wolle Tare seine Arbeit in Rom fortführen - dort hatte der gebürtige Albaner auch sein Karriereende als Spieler gefeiert, ist seit mittlerweile fast 13 Jahren im Amt. Er bleibt lieber in der Serie A.

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen scheint es also, als würde Markus Krösche der Favorit auf diesen Posten sein. Der Sportdirektor von RB Leipzig wird den Klub im Sommer verlassen, das wurde am Montag bereits bestätigt. Es gab bereits lose Gerüchte, die jetzt an Fahrt aufnehmen dürften.

Die Bild bringt jedoch noch einen weiteren Kandidaten ins Spiel: So soll überraschenderweise auch über Alexander Rosen, Direktor Profifußball und somit Sport-Chef bei der TSG Hoffenheim, diskutiert werden.

Alexander Rosen
Alexander Rosen wäre ein Überraschungs-Kandidat bei der SGE / Simon Hofmann/Getty Images

Er selbst kennt Frankfurt durch mehrere Jahre als Spieler und hat bereits bewiesen, dass er durchaus ein gutes Händchen für die sowohl sportliche, als auch finanzielle Entwicklung von Spielern hat. In der Außendarstellung gibt er ein souveränes Bild ab. Sebastian Hoeneß gab er als Trainer eine Chance, früher wusste er um die Qualitäten von Julian Nagelsmann.

Der Vertrag des 42-Jährigen läuft wohl bis 2023 (via transfermarkt), sodass voraussichtlich eine gewisse Ablösesumme beziehungsweise Entschädigung fällig werden würde. Ein Aspekt, der bei Krösche nicht der Fall wäre - schließlich wird dessen Arbeitspapier aufgelöst.