Spielervater bestätigt: FC Bayern kam bei Abwehr-Juwel zu spät
Von Oliver Helbig
Der FC Bayern München hatte in der vergangenen Saison das große Nachsehen und für den deutschen Rekordmeister und vorherigen Serienmeister blieb nur die Rolle des enttäuschten Beobachters, als die Werkself von Bayer 04 Leverkusen das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal feierte.
In der neuen Saison wollen die Münchner diese Rollen am liebsten wieder tauschen und arbeiten deshalb mit Hochdruck auf dem Transfermarkt, um den Kader für die kommende Spielzeit wieder auf Titelkurs zu bringen. In einer Personalie mussten sich die Bayern den Rheinländern allerdings schon wieder geschlagen geben und haben erneut den Kürzeren gezogen. Die Rede ist vom italienischen Abwehrjuwel Andrea Natali (16). Natalis Transfer nach Leverkusen war bereits Ende Juni perfekt.
Der hochveranlagte Innenverteidiger stand auf der Wunschliste zahlreicher englischer Vereine sowie der Serie-A-Spitzenteams Juventus Turin und AC Mailand, entschied sich aber letztlich für die Bundesliga und wechselte aus der Jugend des FC Barcelona zu Xabi Alonso und der Werkself nach Leverkusen. Aber auch der FC Bayern soll großes Interesse an Natali gehabt haben - kam aber wohl schlicht zu spät, wie der Vater des Spielers jetzt bestätigte.
"Die Bayern hatten Kontakt aufgenommen"
"Die Bayern hatten Kontakt aufgenommen - Aber da stand die Entscheidung für Leverkusen schon“, wird Cesare Natali, der Vater des italienischen Wunderknaben, bei der Sport BILD zitiert.
In Leverkusen traut man Natali bereits viel zu, Trainer Xabi Alonso hält bereits große Stücke auf den italienischen U-Nationalspieler. Auch Bayer-Sportchef Simon Rolfes schwärmt von seinem Neuzugang und verspricht sich für die Zukunft viel von der ablösefreien Verpflichtung: "Auf Sicht bringt er alle Voraussetzungen mit, um ein wesentlicher Faktor für unsere Werkself der Zukunft zu werden.“