Spekulationen um Wechsel: So plant Youssoufa Moukoko

Wettbewerbsübergreifend stand Youssoufa Moukoko in dieser Saison in gerade einmal sechs Spielen in der Startelf. Die allermeisten seiner Einsätze folgten also nach Einwechslungen, die sich nicht selten auf einen Zeitraum von höchstens einer Viertelstunde beliefen. So ist es nicht verwunderlich, dass der 19-jährige Stürmer nach mehr Vertrauen und Spielpraxis lechzt.

Das ist zugleich die Basis für die Spekulationen um einen möglichen Abgang. Um mehr zu spielen, wird er Borussia Dortmund wohl verlassen müssen. Es gibt kaum ein denkbares Szenario, in dem er in der aktuellen Personal-Konstellation in der nächsten Saison deutlich mehr Einsatzzeiten bekommen wird.

Den Informationen der Ruhrnachrichten zufolge strebt Moukoko einen solchen Wechsel aber offenbar gar nicht so aktiv an, wie es bislang zu vermuten war. Zurzeit soll es dahingehend noch "keinen großen Wunsch" geben, wie es heißt.

Guirassy-Transfer würde Lage von Moukoko nur noch festigen

Moukoko wird selbst aber natürlich auch wissen, dass sich seine Ausgangslage zur nächsten Spielzeit kaum verändern wird. Selbst ein zu erwartender Abgang von Sébastien Haller wird daran kaum etwas ändern, bastelt der BVB doch zurzeit sehr aktiv an einer Verpflichtung von Serhou Guirassy. So wäre zu erwarten, dass der erhoffte Neuzugang neben Niclas Füllkrug um das Vertrauen von Edin Terzic buhlen würde. Moukoko hätte seinen Bankplatz nahezu sicher.

Das weiß wiederum auch der BVB selbst, der dem Youngster immerhin ein stattliches Gehalt von geschätzt rund 5,5 Millionen Euro (inklusive der Prämien) zahlt. Das ist sehr viel Geld für einen Spieler, der weiterhin nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen würde. Deshalb habe man ihm, so wie auch Haller, bereits signalisiert, dass ihm bei einem Wechsel keine Steine in den Weg gelegt werden würden.

Ein fester Wechsel wiederum ist aber unwahrscheinlich - gerade wegen des hohen Gehalts. Kaum ein Klub, der an Moukoko interessiert sein und bei dem er eine gewichtige Rolle spielen dürfte, würde ein solches Gehalt zahlen wollen. Deshalb wäre ein zwischenzeitlicher Abgang per Leihe viel realistischer. Doch in diese Thematik, so macht es aktuell den Eindruck, könnte erst nach einem Guirassy-Transfer mehr Bewegung kommen.

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