Bericht: Atletico Madrid will 30 Millionen Euro für Füllkrug zahlen

Niclas Füllkrug ist ein konkretes Transferziel von Atlético Madrid. Die Spanier bereiten bereits eine große Ablösesumme vor. Ein Abgang vom BVB scheint alles andere als ausgeschlossen zu sein.
Niclas Füllkrug
Niclas Füllkrug / Alex Pantling/GettyImages
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Der AC Milan beispielsweise wurde bereits seit Längerem ein durchaus großes Interesse an Niclas Füllkrug nachgesagt. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass sich Borussia Dortmund mit Serhou Guirassy verstärkt hat und dass deshalb die vermeintlich so klare Rangordnung mit dem deutschen Nationalspieler als Stamm-Stürmer nun durcheinandergewirbelt wird.

Nun zieht den Informationen von Bild und Sportbild auch Atlético Madrid nach. Der spanische Klub soll Füllkrug schon intensiv beobachtet haben und sieht offenbar jetzt den richtigen Zeitpunkt, um eine angedachte Verpflichtung auch ganz konkret anzugehen. Diego Simeone gilt als großer Fan des Angreifers.

Demnach zeigt sich Atlético sogar dazu bereit, eine große Ablösesumme für den 30-Jährigen zu zahlen. Bis zu 30 Millionen Euro stehen im Raum. Diese Summe hat die Führungsetage für eine Transferoffensive auf Füllkrug freigegeben. Das untermalt das Interesse der Rojiblancos ein weiteres Mal. Das Portal transfermarkt schätzt den aktuellen Marktwert von Füllkrug auf 15 Millionen Euro.

Nachdem sich Alvaro Morata nun der AC Milan angeschlossen hat, sucht Atlético nach einem Ersatz. Die 30 Millionen Euro für Füllkrug, insofern eine Einigung mit dem BVB nicht auch für eine niedrigere Summe zu erzielen sein sollte, würde der Klub dem Bericht zufolge auch gerne auf die Ablösesumme einerseits und leistungsbezogene Bonuszahlungen andererseits aufteilen.

Kehl schließt einen Füllkrug-Abgang nicht aus

Sollte ein solches Angebot also tatsächlich in Dortmund eintreffen, werden sich die Verantwortlichen zweifelsohne ihre Gedanken machen. Immerhin gilt Füllkrug nach dem Guirassy-Transfer nicht als unverkäuflich, wenngleich Sébastien Haller und Youssoufa Moukoko als die theoretisch naheliegenden Kandidaten für einen Abgang gelten.

Passend dazu äußerte sich Sebastian Kehl nun auch am Rande der Asienreise des BVB zu einem Gespräch, das er mit Füllkrug geführt hatte.

"Ich habe natürlich mit Niclas gesprochen, auch vor der Verpflichtung von Serhou. [...] Es geht um die Ziele des Klubs, da gehört eine Konkurrenz-Situation dazu. So habe ich auch Fülle wahrgenommen. Am Ende hilft es uns allen, wenn wir besser werden", so der Sportdirektor.

Dabei verwies er zwar auf die potenziellen Vorteile eines solchen Konkurrenzkampfes, verpasste aber auch die Gelegenheit zu einem klaren Bekenntnis zu Füllkrug oder zu einer Unverkäuflich-Ansage.


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