Kuriose Szene nach Spanien-Sieg: Alvaro Morata von Ordner verletzt
Von Yannik Möller
Das Halbfinale gegen Frankreich war längst mit 2:1 gewonnen, der Jubel über den Einzug ins Finale der Europameisterschaft war sogar schon etwas abgeflacht - da wurde Alvaro Morata noch das Opfer einer Grätsche.
Was zunächst kurios klingt, lässt sich doch recht einfach erklären: Ein Flitzer stürmte inmitten der Feierlichkeiten der spanischen Nationalmannschaft den Platz, um ein Selfie mit der Jubeltraube der Finalisten zu ergattern. Während die Stadionordner schon herbeieilten, um den Flitzer zu stoppen, schritten auch eigene Ordner der Furia Roja ein. Einer dieser Ordner rutschte jedoch unglücklich aus und dadurch in Morata hinein.
Dabei wurde der spanische Kapitän am linken Fuß getroffen, während auch sein rechtes Bein sichtbar einknickte. Direkt fasste er sich mit einem schmerzverzerrten Gesicht ans rechte Knie. Den Platz musste er humpelnd verlassen. Fällt der Angreifer also im Finale wegen eines solchen Unfalls aus?
Dieses Schreckensszenario scheint zwar nicht allzu wahrscheinlich, aber auch noch nicht ausgeschlossen zu sein. Morata war anzusehen, dass er nach dem Zusammenprall recht starke Schmerzen zu haben schien. Der spanische Mannschaftsarzt bestätigte im Anschluss, dass es sich dabei um das rechte Knie handelt.
Luis de la Fuente beruhigte etwas, konnte aber auch noch keine vollständige Entwarnung geben: "Ich glaube nicht, dass es etwas Schlimmes ist. Er hat etwas am Bein. Aber wir müssen morgen abwarten." Morata hat nun bis zum Sonntagabend Zeit, um die Schmerzen wieder loszuwerden.
Am Mittwoch gab Morata auf Nachfrage Entwarnung. "Sehr gut", gehe es ihm körperlich, erklärte der 31-Jährige bei der Abreise aus München. Der Stürmer nahm den Vorfall mit Humor: "Gelbe Karte und Punkt", ergänzte er.
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