Spanien nach 2:1 gegen Frankreich im EM-Finale: Das Netz feiert den "neuen Messi"
Von Dominik Hager
Die spanische Nationalmannschaft gewinnt mit 2:1 gegen Frankreich und steht als erster Finalist fest. Zwar konnte der Ex-Frankfurter Randal Kolo Muani Frankreich in der neunten Minute in Führung bringen, jedoch zeigte sich der Deutschland-Bezwinger davon unbeeindruckt.
Zwei herausragende Tore durch Lamine Yamal und Dani Olmo in der 21. und 25. Minute sorgten für die frühe Wende. Trotz einer spielfreudigeren französischen Mannschaft als zuletzt, setzten sich die Iberer nicht unverdient mit 2:1 durch.
Wir werfen einen Blick auf die Reaktionen im Netz zum 2:1-Halbfinalsieg von Spanien:
Frankreich beginnt offensiv - und erfolgreich
Der erste Durchgang begann mit einer faustdicken Überraschung - nämlich mit offensiven Franzosen. Les Bleus belohnten sich für eine couragierte Anfangsphase mit dem 1:0 durch Randal Kolo Muani. Vorbereiter des Kopfballtreffers war ein diesmal maskenloser Kylian Mbappé, der auf seiner linken Offensivsteite den 38 Jahre alten Jesus Navas das ein oder andere Mal düpierte.
Zauberhafter Yamal trifft zum Ausgleich - Olmo legt nach
Nach gut 20 Minuten schlug dann jedoch die Stunde der Spanier. Lamine Yamal zog von der rechten Seite in die Mitte und traf aus 25 Metern traumhaft ins lange Eck. Damit kürte sich der 16-Jährige zum jüngsten EM-Torschützen aller Zeiten - mit gerade einmal 16 Jahren und 362 Tagen!
Rund fünf Minuten später verschaffte sich Dani Olmo mit einer geschickten Finte im Strafraum Platz. Jules Koundé fälschte den Schuss des Leipzig-Profis zwar noch ab, jedoch zappelte der Ball wahrscheinlich gerade deswegen im Netz.
Frankreich mit Rückstand in die Pause: Pfiffe gegen Cucurella
Von dem Doppelschlag erholten sich die Franzosen nicht ganz so gut und verzeichneten bis zum Pausenpfiff zumindest keine klaren Chancen mehr. Ein etwas unrühmliches Bild gaben einige deutsche Fans im Stadion ab, die Marc Cucurella konsequent auspfiffen.
2. Halbzeit: Frankreich drückt, knackt Spanien aber nicht
Im zweiten Abschnitt war Frankreich folgerichtig gefordert, jedoch wurden die Spanier zunächst gefährlich. Nico Williams scheiterte aber an einem weit aus dem Tor geeilten Maignan. Wenig später wurde dann aber auch die Grande Nation durch einen Kopfball von Aurelien Tchouameni erstmals gefährlich. Die Franzosen erhöhten den Druck und auch Bayern-Profi Dayot Upamecano verpasste mit einem Kopfstoß das Gehäuse der Spanier nur knapp.
Spanien fand auf dem Weg nach vorne fast überhaupt nicht mehr statt. Erst in der 82. Minute gab Youngster Lamale mal wieder einen Warnschuss ab. Fünf Minuten vor dem Ende fand sich dann Kylian Mbappé in einer herausragenden Schussposition wieder, zielte jedoch klar zu hoch. Damit war auch die letzte klare Chance der Franzosen nicht von Erfolg gekrönt.
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