Sorgen um Kobel: BVB-Torwart im Pokal verletzt ausgewechselt

Gregor Kobel ist einer der besten Torhüter der Welt. Einziges Manko: seine immense Verletzungsanfälligkeit. Die Verletzungshistorie des schweizer Nationalkeepers ist länger als die manches Feldspielers. Auch im ersten Pflichtspiel der Saison von Borussia Dortmund hat es Kobel nun schon wieder erwischt.

Gegen Viertligist Phönix Lübeck blieb Kobel im Hamburger Volksparkstadion in der ersten Halbzeit des DFB-Pokalspieler (1. Runde) weitestgehend beschäftigungslos. Einzig bei einem frechen Freistoß von Lübecks Johann Berger musste Kobel ein wenig auf Betriebstemperatur kommen und einen kurzen Spurt einlegen. Ansonsten gab es für den Schweizer nichts zu tun.

Umso überraschender war es, dass der BVB zur Halbzeit wechselte. Alexander Meyer ersetzte Gregor Kobel. Gegenüber Sky gab Cheftrainer Nuri Sahin in der Pause "leichte Rückenprobleme" als Grund dafür an. Die Auswechslung des Schweizers kann daher zunächst als Vorsichtsmaßnahme verstanden werden. Da der BVB zu diesem Zeitpunkt bereits mit 3:0 führte, gäbe es für Sahin auch keinen Grund, ein Risiko bei seinen Profis einzugehen.

Der BVB dürfte sich zeitnah ausführlicher zu Kobel äußern und ein Update zu seiner Fitness geben. Angesichts seiner Verletzungshistorie bereitet selbst eine Auswechslung als Vorsichtsmaßnahme Grund zur Sorge.

Nach dem Pokal-Auftakt startet am kommenden Samstag gegen Eintracht Frankfurt in die neue Bundesliga-Saison. Womöglich aber ohne Stammkeeper Gregor Kobel.

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