Sorgen um Joshua Kimmich: Die Best-Case- und Worst-Case-Szenarien
Von Tal Lior

Ganz Fußballdeutschland wartet derzeit gespannt auf die Diagnose bei Joshua Kimmich. Der Spielmacher des FC Bayern wurde gestern beim 3:2 gegen den BVB in der 36. Minute aufgrund einer üblen Verletzung ausgewechselt, eine genaue Diagnose steht noch aus. Ein erster Verdacht besteht aber bereits.
Laut Bild geht man beim FC Bayern von einer Außenbandverletzung aus. Eine MRT-Untersuchung am heutigen Sonntag soll aufklären, ob Kimmich sich einen Riss oder nur eine Überdehnung zugezogen hat. Im schlimmsten Fall drohen ihm zwei bis drei Monate Pause, bestenfalls wird der Mittelfeld-Spieler nur zwei bis vier Wochen fehlen!
No exact diagnosis for Joshua Kimmich yet. The player is suspected to have suffered a lateral ligament (LCL) injury in his knee. It remains to be seen whether the ligament is torn or sprained. If it's torn, it will require surgery and Kimmich would be out for 2-3 months [Bild] pic.twitter.com/ov7slVWBVT
— Bayern & Germany (@iMiaSanMia) November 8, 2020
Dem Bericht zufolge fiel die erste Einschätzung von Kimmich über seine Verletzung allerdings eher pessimistisch aus. Demnach sagte er seinen Mitspielern in der Halbzeit: "Ich habe mir das Knie überstreckt. Das sieht überhaupt nicht gut aus."
Ein langfristiger Ausfall wäre jedenfalls nichts weniger als eine Katastrophe für den deutschen Rekordmeister. Corentin Tolisso konnte die Rolle von Kimmich nach seiner Einwechslung nicht mal ansatzweise ausfüllen, wodurch die Münchner keinen Spiellenker mehr auf dem Feld hatten. Man kann nur noch hoffen, dass der 25-Jährige nicht allzu lange ausfallen wird.