Weitere Sorgen beim 1. FC Köln: Ljubicic im Training verletzt

Dejan Ljubicic im Zweikampf mit Joshua Kimmich
Dejan Ljubicic im Zweikampf mit Joshua Kimmich / CHRISTOF STACHE/GettyImages
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Als hätte der 1. FC Köln nicht schon genug Sorgen, droht der nächste Ausfall eines wichtigen Spielers. Dejan Ljubicic humpelte am Dienstag vom Trainingsplatz. Trainer Steffen Baumgart macht allerdings Hoffnung auf ein schnelles Comeback.

Zwei Tage nach dem 0:0 im Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach sind beim 1. FC Köln die Vorbereitungen auf das nächste Spiel beim FC Augsburg gestartet. Gegen den Tabellennachbarn wollen Geißböcke nach knapp zwei Monaten endlich wieder drei Punkte einfahren.

Ob Dejan Ljubicic dabei helfen kann, ist nach dem heutigen Training offen. Der Österreicher prallte nach Express-Informationen mit Jugendkeeper Julian Roloff zusammen und verletzte sich dadurch am rechten Knie. Daraufhin humpelte Ljubicic mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Kabine.

Steffen Baumgart mit kleiner Entwarnung

Trainer Steffen Baumgart nahm den Zusammenprall allerdings gelassen: "Ich gehe davon aus, dass es nicht so schlimm ist. Umso lauter der Schrei, desto weniger kommt meistens bei raus. So war das bei mir zumindest früher", erklärt der 51-Jährige. "Das tut in dem Moment weh. Aber wir gehen davon aus, dass es erstmal nur der Schmerz ist und nichts Gravierendes", fügte Baumgart hinzu.

Besonders bitter: Ljubicic fehlte bereits im Herbst wegen einer Knieverletzung. Seit seinem Bundesliga-Comeback im Januar war er zwar wieder fit, jedoch leistungsmäßig nicht mehr in bester Form, weswegen er seitdem oft nur von der Bank kam.

Neben Mark Uth, Kristian Pedersen, Timo Horn, Florian Dietz und Sebastian Andersson wäre Ljubicic der sechste Spieler, der am Samstag ausfallen würde. Eine genauere Untersuchung soll bald für Klarheit sorgen.

Immerhin kann Baumgart wieder auf Jan Thielmann setzen, der bei seiner Einwechslung gegen Gladbach sein kleines Comeback feiern durfte. "Wenn man ihn gesehen hat, ist es schwer, an ihm vorbeizukommen. Er ist jemand, der sehr engagiert arbeitet. Mal schauen, wann es für die Startformation reicht", lobte sein Trainer.