Solidarität gegen Rassismus: Der Fußball setzt ein Zeichen für Vielfalt
Von Janne Negelen
Aktuell wird das Weltgeschehen von einer großen Rassismus-Debatte bestimmt. In den USA werden die Proteste gegen Gewalt an afroamerikanischen Mitbürgern lauter. Auch der Rest der Welt setzte am gestrigen Dienstag ein wichtiges Zeichen. Der Fußball stand am #BlackOutTuesday ebenfalls für Vielfalt ein.
Nachdem der schwarze George Floyd im US-amerikanischen Minneapolis durch Polizeigewalt ums Leben kam, erhebt sich die Welt im Kampf gegen den Rassismus. Auch der Fußball solidarisiert sich mit den vielen Opfern und steht an der Seite derer, die für Gleichberechtigung und Vielfalt kämpfen.
Dementsprechend war die Teilnahme am #BlackOutTuesday groß. Die in den USA ins Leben gerufene Initiative sorgte in den sozialen Medien für Aufsehen. Meist nur mit einer schwarzen Kachel versehen, teilte anfangs die Musikbranche, dann auch Vereine, Prominente und Millionen weiterer Menschen den Hashtag. Am Dienstag sollten nur diese Beiträge gepostet werden, um geschlossen über den Kampf gegen den Rassismus nachzudenken.
Etliche Fußballstars beteiligen sich an der Initiative
In der Bundesliga zeigten sich am Wochenende bereits einige Fußballer solidarisch. Nun nahmen noch deutlich mehr Stars an der Initiative teil. Toni Kroos, Jérôme Boateng oder Marco Reus sind nur wenige Beispiele für die große Beteiligung.
Andere Stars entschieden sich für eine noch ausdrücklichere Message. Speziell Hannovers John Guidetti machte deutlich, wie belanglos die Hautfarbe im täglichen Miteinander sein sollte.
Die Stars nutzten ihre Reichweite, um die Fans zu erreichen. Es ist insgesamt ein noch deutlicherer Schritt gegen den Rassismus, der schon seit Jahrzehnten - und eben auch im Fußball - für viele Opfer und Ängste gesorgt hat. Durch die Hautfarbe dürfe niemand ungerecht behandelt und sogar diskriminiert werden.