Soldo-Ersatz? So plant der 1. FC Köln

  • Nikola Soldo in die 2. Bundesliga verliehen
  • Köln nur mit drei bundesligatauglichen Innenverteidigern
  • Rückkehr von Dominique Heintz ein Thema
Steffen Baumgart
Steffen Baumgart / Oliver Hardt/GettyImages
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Der 1. FC Köln hat Nikola Soldo an den 1. FC Kaiserslautern verliehen. Damit ergibt sich in der Innenverteidigung ein potenzieller Engpass. Die Verantwortlichen gehen die Suche nach einem Ersatz allerdings entspannt an.

Mit Julian Chabot, Timo Hübers und Luca Kilian stehen dem 1. FC Köln aktuell drei bundesligataugliche Innenverteidiger zur Verfügung. Dieses Prädikat hatte Cheftrainer Steffen Baumgart zuletzt dem mittlerweile verliehenen Nikola Soldo und Youngster Elias Bakatukanda indirekt abgesprochen.

Mit nur drei Innenverteidigern in die Saison zu gehen wäre riskant. Nichtsdestotrotz will der 1. FC Köln dieses Szenario nicht ausschließen, wie Geschäftsführer Christian Keller nach dem Abgang von Soldo betonte. Findet auch Steffen Baumgart: "Nein, weil wir drei sehr gute Innenverteidiger haben", wird der Kölner Trainer vom kicker zitiert.

Druck wollen sich die Verantwortlichen daher keinen machen. "Wir holen ja keinen ersten, zweiten oder dritten Innenverteidiger, wir suchen ja einen Innenverteidiger Nummer vier", erklärte Baumgart. "Wir warten ab. Wir haben noch 14 Tage Zeit", sagt er, betont aber: "Wir sind akut nicht auf der Suche."

Eine Tür könnte sich theoretisch bei Dominique Heintz öffnen. Der Ex-Kölner war zuletzt an den VfL Bochum ausgeliehen, hat bei Union Berlin nun keine wirkliche Perspektive. Der Bild zufolge denkt der 1. FC Köln über Heintz nach, müsste den 30-Jährigen aber fest verpflichten, da sein Vertrag bei den Eisernen nur noch bis 2024 läuft und eine Leihe somit nicht möglich ist.

Was bei Heintz gegen den 1. FC Köln sprechen würde: er müsste für einen Wechsel in die Domstadt auf Gehalt verzichten und hätte als Innenverteidiger Nummer vier wenig Perspektive auf Spielzeit. Für den 1. FC Köln wäre der Transfer von Heintz zwar eine Absicherung, aber eben auch mit gewissen finanziellen Störgeräuschen versehen. Zudem betonten die Kölner Verantwortlichen unlängst, dass sie auch Kristian Pedersen und Mathias Olesen einen Aushilfs-Job als Innenverteidiger zutrauen würden.


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