Bericht: So will PSG den FC Barcelona bei Nico Williams ausstechen
Nicht erst mit seinem Treffer zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung im EM-Finale gegen England spielte sich Nico Williams in die Notizbücher der europäischen Topklubs. Schon die gesamte Europameisterschaft über wusste der 21-Jährige zu gefallen, nachdem er auch in La Liga mit fünf Toren und 14 Assists für Athletic Bilbao geglänzt hatte.
Kein Wunder also, dass sich in diesem Sommer gleich mehrere große Vereine um die Dienste des Flügelstürmers bemühen. Wurde auch der FC Bayern kurzzeitig mit Williams in Verbindung gebracht, galt zuletzt speziell der FC Barcelona als Topfavorit auf eine Verpflichtung. Doch auch Paris St. Germain befindet sich noch im Rennen und will sich noch nicht geschlagen geben.
PSG plant unmoralisches Angebot für Williams
Genauergesagt planen die Franzosen wohl, den FC Barcelona mit einem unmoralischen Angebot an Williams auszustechen. Das berichtet der spanische Radiosender Catalunya Radio. Demnach sei PSG bereit, dem jungen Spanier das doppelte Gehalt zu bezahlen, was ihm Barcelona geboten hat bzw. noch bieten wird.
Die Verantwortlichen des FC Barcelona sollen sich davon jedoch nicht beunruhigt zeigen. Hintergrund sind wohl Berichte aus Spanien, wonach sich die Katalanen mit Williams bereits grundsätzlich auf einen Transfer geeinigt und vor knapp einer Woche in einem persönlichen Treffen erste Vertragsdetails geklärt hätten. Demnach werde Barcelona das bisherige Angebot an Williams wohl auch nicht mehr nachbessern.
Schlechte Karten also für Paris Saint Germain, wo noch immer nach einem Nachfolger für Superstar Kylian Mbappe gesucht wird, nachdem dieser im Sommer ablösefrei zu Real Madrid gewechselt ist. Williams soll der Wunschspieler von Trainer Luis Enrique sein. Er steht in Bilbao zwar noch bis 2027 unter Vertrag, kann den Verein durch eine Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro aber vorzeitig verlassen.
Eine kleine Resthoffnung für PSG besteht allerdings noch. Während die Pariser bei Transfers und Gehälter auf das ihrer katarischen Besitzer zurückgreifen können, muss sich das hochverschuldete Barcelona an strenge Vorgaben der spanischen Liga halten. Zuletzt wurde berichtet, dass die Katalanen für eine Verpflichtung Williams' einen weiteren Kredit in Höhe von 100 Millionen Euro aufnehmen müssten. Klappt das nicht, würde sich ein Transfer zerschlagen - und damit wäre die Tür für PSG wieder geöffnet.