Bericht: So viel kann Gladbach von der Koné-Ablöse investieren

Die Einnahmen von Manu Koné wird Borussia Mönchengladbach nur anteilig in den Kader investieren können. Etwa ein Drittel der Ablösesumme kann für Neuzugänge herhalten.
Manu Koné spielt nun für die AS Roma
Manu Koné spielt nun für die AS Roma / Marco Canoniero/GettyImages
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Auf den letzten Metern des vergangenen Transfersommers trennten sich doch noch die Wege von Borussia Mönchengladbach und Manu Koné. Der Mittelfeldspieler galt als einer der offensichtlichsten Verkaufskandidaten, weil er die größte Ablösesumme versprach. Schlussendlich brachte sein Wechsel zur AS Roma um die 20 Millionen Euro ein. Wenige Millionen Euro können durch Bonuszahlungen noch dazukommen.

Doch wer nun denkt, dass mit diesen Einnahmen das eigene Transferbudget der Borussia deutlich erhöht wurde, der irrt sich. Laut der Sportbild wird der Klub nur einen kleinen Anteil dieser Ablösesumme in die eigene Mannschaft investieren: Lediglich ein Drittel, also um die sechs, sieben Millionen Euro, werden für Neuzugänge freigemacht.

Das Magazin führt dafür zwei Gründe auf: Zum einen hat Gladbach bereits Geld in die Neuverpflichtungen investiert, bevor Koné abgegeben wurde. Dieses Geld fußte wohl bereits zum Teil auf diesen späteren Einnahmen, weshalb in Vorleistung gegangen wurde. Zum anderen gilt es weiterhin finanzielle Löcher zu stopfen, die etwa durch die Zeit aus der Corona-Pandemie entstanden sind.

Deshalb soll es auch noch nicht klar sein, ob sich die Borussia im Winter-Transferfenster überhaupt mit Einkäufen verstärken wird. Der weitere Saisonverlauf bis dahin wird natürlich ein wichtiger Indikator sein. Klar ist aber: Die große finanzielle Freiheit gibt es auch durch den Koné-Abgang nicht.


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