Bericht: So teuer würde die Kramer-Trennung für Gladbach

Die Gespräche um eine Vertragsauflösung zwischen Borussia Mönchengladbach und Christoph Kramer dauern an. Der Mittelfeldspieler scheint auf sein volles Jahresgehalt zu bestehen.
Christoph Kramer
Christoph Kramer / Martin Rose/GettyImages
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Für Borussia Mönchengladbach ist es eine ebenso klare wie auch schwierige Ausgangslage: Christoph Kramer ist ein absoluter Topverdiener der Mannschaft, der aber so gut wie gar keine Rolle mehr spielt. Der Konkurrenzkampf im Mittelfeld ist zu groß, als dass Gerardo Seoane ihm noch realistische Chancen auf halbwegs regelmäßige Einsätze gewähren wird.

Daher die Gespräche rund um die Vertragsauflösung. Diese laufen nun schon recht lange und haben trotzdem noch kein Ergebnis erzielt. Der Knackpunkt ist selbstverständlich das liebe Geld.

Der Vertrag von Kramer ist noch ein Jahr gültig und sein Jahresgehalt beläuft sich wohl auf etwa vier Millionen Euro pro Jahr. Daher möchte er diese Summe laut der Bild auch ausgezahlt bekommen, wenn er sich auf die Vertragsauflösung einlassen soll. Seiner Ansicht nach steht ihm dieses Geld zu, was vertraglich auch zweifelsohne der Fall ist. Darauf hat sich die Borussia im Frühjahr 2023, also vor gerade einmal etwas mehr als anderthalb Jahren, eingelassen.

Natürlich weiß Kramer auch, dass er bei keinem anderen Verein - egal wo er im Anschluss unterkommen würde - auch nur annähernd dieses Jahresgehalt bekommen würde. Dafür ist er mit seinen 33 Jahren inzwischen auch zu 'Fußball-alt', bei zugleich recht enttäuschenden Leistungen in der vergangenen Saison. Gladbach wird sich für eine Einigung also strecken müssen.


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