So spielt der Afrika-Cup-Spielplan Leverkusen vor Duell mit den Bayern in die Karten

Kein anderer Bundesliga-Klub ist vom Afrika-Cup so stark betroffen wie Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Mit Odilon Kossounou und Edmond Tapsoba fehlen derzeit zwei Drittel der Stamm-Dreierkette aus dem ersten Saison-Halbjahr. Schon sehr bald wird Xabi Alonso aber auf mindestens einen von beiden wieder setzen können - genau rechtzeitig zum Gipfeltreffen mit den Bayern.

Mit Piero Hinacapié und Josip Stanisic verfügt Bayer 04 über starken Ersatz für Kossounou und Tapsoba. Dennoch dürfte man bei der Werkself sehr froh sein, wenn die beiden Verteidiger nach Leverkusen zurückkehren. Vor allem Kossounou hatte vor der Winterpause mächtig aufgedreht und kurbelte das Offensivspiel mit seinen Antritten immer wieder überragend an.

Nach der bitteren Nullnummer gegen Gladbach ist Leverkusens Vorsprung auf die Bayern auf zwei Zähler geschmolzen. Nachdem am Samstag (15.30 Uhr) zunächst in Darmstadt eine absolute Pflichtaufgabe wartet, rückt das Gipfeltreffen mit dem Rekordmeister näher. Am 6. Februar steht das Pokal-Viertelfinale gegen Stuttgart an, vier Tage später kommen die Bayern in die BayArena.

Kossounou und Tapsoba schon gegen Darmstadt zurück?

Entweder Kossounou oder Tapsoba kann dann auf jeden Fall wieder auf dem Feld stehen. Der Spielplan in der K.o.-Runde des Afrika-Cups macht es möglich. Denn Kossounou mit der Elfenbeinküste und Tapsoba mit Burkina Faso würden im Viertelfinale aufeinandertreffen und einer der beiden entsprechend ausscheiden. Die Runde der letzten Acht wird noch vor dem Duell mit dem FCB ausgetragen, weshalb einer der Bayern-Verteidiger rechtzeitig zurück wäre.

Aus Bayer-Sicht ist es sogar nicht unwahrscheinlich, dass beide vorzeitig zurückkehren. Denn Gastgeber Elfenbeinküste ist nach einer schwachen Gruppenphase nur Außenseiter im Achtelfinale gegen Topfavorit Senegal (Montag, 21 Uhr). Ähnliches gilt für Burkina Faso am Dienstag gegen Mali (18 Uhr).

Scheiden beide Aus, könnten Kossounou und Tapsoba sogar schon gegen Darmstadt in den Kader zurückkehren. Spätestens aber für die Topspiele im Pokal gegen den VfB und in der Liga gegen die Bayern.

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