So reagiert Thomas Reis auf sein Aus bei Schalke 04

Thomas Reis
Thomas Reis / Christof Koepsel/GettyImages
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Inzwischen hat sich auch Thomas Reis zu seiner Entlassung beim FC Schalke zu Wort gemeldet. Emotionale Worte richtete er vor allem an die Fans von Königsblau.

Nun ist es beinahe schon zwei Tage her, dass Thomas Reis als Cheftrainer des FC Schalke freigestellt wurde. Zu schlecht war die bisherige Punkteausbeute, während die Mannschaft in spielerischer Hinsicht große Probleme aufzuweisen hatte - offensiv wie defensiv. Peter Knäbel und André Hechelmann entschieden sich dann doch noch dazu, sich von ihm zu trennen.

Während die beiden Verantwortlichen die Entlassung mehr oder weniger ausführlich erklärt und kommuniziert haben, und schon über mögliche Nachfolger gesprochen wird, hat sich nun auch Reis selbst erstmals zu Wort gemeldet.

Reis bilanziert eine "extrem emotionale Zeit" auf Schalke - und bedankt sich bei den Fans

Gegenüber dem SID erklärte er zu seinem Aus (via WAZ): "Ich habe von meiner Entlassung Mittwochfrüh erfahren. Natürlich war ich dann erst einmal sehr überrascht und enttäuscht. Ich wäre sehr gerne noch lange Trainer auf Schalke geblieben."

"Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt - und jeder, der mich kennt, weiß, wie sehr ich mich mit dem Ruhrgebiet identifizieren kann und mich hier auch privat heimisch fühle", so der Coach weiter. Ihm sei "natürlich bewusst" gewesen, dass der Saisonstart gewiss "nicht zufriedenstellend" abgelaufen war. Reis betonte: "Trotzdem hätte ich mir erhofft, dass wir zumindest bis zur Länderspielpause gemeinsam alles versuchen, um die Trendwende zu schaffen."

Insgesamt habe er "eine extrem emotionale Zeit" auf Schalke erlebt. Einen großen Anteil daran, in positiver Hinsicht, schrieb er den Fans der Gelsenkirchener zu.

"Ich möchte mich ausdrücklich bei allen Fans von Schalke 04 bedanken. Der Support war vor allem in der vergangenen Bundesliga-Rückrunde einfach nur unglaublich. So etwas gibt es in ganz Europa nur sehr selten, dass man auch auswärts so oft gefühlte Heimspiele hat", lobte er die Anhängerschaft seines nun ehemaligen Arbeitgebers. Diesen Support habe er auch stets gespürt.

Sein Fazit: "Ich hoffe, dass der Verein über kurz oder lang wieder erfolgreich ist und für mehr positive Schlagzeilen sorgt - die Fans hätten es auf jeden Fall verdient."

Ob bewusst oder nicht: Ein Dankeschön für die vertrauensvolle Arbeit an den Vorstand oder den Sportdirektor, wie es bei derartigen Statements zumeist der Standard ist, wenngleich oftmals eine Floskel, gehörte nicht zu den Aussagen des 49-Jährigen.


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