Nach Neuzugangs-Hattrick: So plant Schalke die letzten Transfer-Tage
Von Yannik Möller
Es war ein sehr unterhaltsamer Transfer-Tag beim FC Schalke, als am Dienstag gleich drei Neuzugänge vorgestellt wurden. Die Verpflichtung von Steve Noode kam völlig aus dem Nichts, während das Interesse an Mauro Zalazar und Ilyes Hamache erst vor wenigen Tagen bekannt wurde. Hamache wird intern als potenzielle Soforthilfe eingestuft, wohingegen Noode und Zalazar eher als Perspektivspieler gelten.
Dennoch scheinen die Transferplanungen der Gelsenkirchener noch nicht gänzlich abgeschlossen zu sein - auf der Abgabenseite ohnehin noch nicht. Der WAZ zufolge sind weitere Neuzugänge auch nicht ausgeschlossen, wenngleich intern eine grundsätzliche Zufriedenheit mit dem bisherigen Sommer vorherrschen soll.
Ben Manga werde weiterhin seine Augen nach interessanten Personalien offen halten, wie es heißt. Sollte sich also doch noch eine Möglichkeit auftun, würde sich Schalke zumindest damit beschäftigen. Die WAZ geht jedoch davon aus, dass mehr als ein oder auch zwei weitere Verpflichtungen nicht zu erwarten sind.
Noch keine Entlastung auf der Abgabenseite - Youngsters sollen nun doch bleiben
Der Fokus liegt dementsprechend klar auf den Abgängen, die der S04 noch umsetzen möchte. Für Henning Matriciani und Sebastian Polter liegen demnach auch schon konkrete Anfragen vor. Sie wurden zuletzt mit Waldhof Mannheim beziehungsweise mit dem 1. FC Kaiserslautern in Verbindung gebracht. Es sei daher "gut möglich", dass sie Schalke rechtzeitig verlassen werden.
Dieses Szenario ist eigentlich auch noch für Lino Tempelmann angedacht, um den es aber bislang völlig ruhig ist. Auch Bryan Lasme dürfte theoretisch gehen, allerdings wird für ihn nicht unbedingt aktiv nach einem neuen Klub gesucht. Wenn sich etwas ergibt, wird es sich angeschaut.
Das sieht bei Dominick Drexler, Timo Baumgartl und auch Ralf Fährmann ganz anders aus. Das Trio soll unbedingt gehen, was sich aber äußerst schwierig zu gestalten scheint. Das suspendierte Duo und der Torwart würden bei einem Abgang viel Gehalt freigeben, worauf sich die Verantwortlichen aber bisher nicht einstellen können. Mittlerweile würde es nicht überraschen, wenn sie über das Transferfenster hinaus in Gelsenkirchen bleiben und anschließend die Gespräche über eine mögliche Vertragsauflösung fortgesetzt werden.
Apropos Abgänge: Schon zu Beginn der Transferphase wurde in Aussicht gestellt, dass es sehr gut möglich ist, dass die jungen Nachwuchsspieler womöglich verliehen werden. Danach sieht es der WAZ zufolge aber nicht mehr aus. Spieler wie Max Grüger und Vitalie Becker, aber auch Peter Remmert, sollen nun doch bleiben. Sie werden dann entweder in der U23 aufspielen oder bei den Profis im Kader stehen.
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