So plant der DFB bei einer erfolgreichen Heim-EM

  • nächste Länderspiele vor der Brust
  • DFB hat Wunschlösung für die Zukunft
  • mit einem Nachfolge-Kandidaten konnte keine Einigung erzielt werden
Auf einer Wellenlänge: Julian Nagelsmann und Rudi Völler
Auf einer Wellenlänge: Julian Nagelsmann und Rudi Völler / Alex Grimm/GettyImages
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Nach der ersten Dienstreise als Trainer der deutschen Nationalmannschaft warten auf Julian Nagelsmann bereits die nächsten Aufgaben. Am 18. November steht das Heimspieldebüt gegen die Türkei an, drei Tage später trifft die DFB-Elf dann auf Nachbar Österreich. Der Fokus Nagelsmanns und der DFB-Führung um Sportdirektor Rudi Völler liegt voll und ganz auf der Heim-EM 2024. Doch wie plant der Deutsche Fußball Bund für die Zeit nach der Europameisterschaft im eigenen Land?

Nach dem niederschmetternden Aus bei der WM in Katar erklärte sich Rudi Völler bereit, den Posten des DFB-Sportdirektors zu übernehmen, um beim Projekt EM 2024 in Deutschland den maximalen Erfolg zu ermöglichen. Mit Ex-Bayern-Trainer Julian Nagelsmann kam nach der enttäuschenden Negativserie unter Hansi Flick frischer Wind ins Lager des DFB.

Ein wichtiger Baustein dafür ist auch das bemerkenswert gute Verhältnis zwischen Nagelsmann und Völler. Ein harmonisches Miteinander, das lange vermisst wurde. Stellt sich die Frage, warum man nicht mit beiden über die 2024 endenden Verträge hinaus auch in Zukunft zusammenarbeiten sollte.

Nach Informationen der Münchner AZ soll genau das die Wunschlösung der DFB-Chefriege sein. So soll Sportdirektor Völler selbst entscheiden dürfen, ob er über sein Vertragsende hinaus weiterhin für den DFB tätig sein möchte. Die Belastung sei ihm aber wohl zu hoch, weshalb er sich gerne aus der Öffentlichkeit zurückziehen würde.

Doch wer würde die Nachfolge Völlers antreten, sollte dieser nicht weitermachen? Einen Favoriten auf eben diesen Posten gibt es aktuell nicht. Mit Weltmeister Sami Khedira konnte indes keine Einigung erzielt werden. Es bleibt also spannend.

Auch bei Nagelsmann erscheint es zumindest zweifelhaft, dass er sich tatsächlich dazu überreden lassen könnte, das DFB-Team auch über die EM hinaus zu coachen. Der 37-Jährige dürfte eher früher als später mit einer Rückkehr in den Vereinsfußball liebäugeln.


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