So hoch ist die Strafe für Mané - Welche Rolle Sané dabei spielte
Von Yannik Möller
Nach dem Schlag gegen Leroy Sané bekommt Sadio Mané neben einer Suspendierung auch eine empfindliche Geldstrafe aufgedrückt. Sané spielte beim Strafmaß eine große Rolle, weil er sich für eine milde Strafe einsetzte.
Es sind sehr unruhige Tage beim FC Bayern mit dem Trainerwechsel und all den Themen, die damit einhergingen. Das Aus im DFB-Pokal sowie das vermeintlich bevorstehende Aus in der Champions League haben den Frust in München rapide steigen lassen. Negativer Höhepunkt war der Schlag von Sadio Mané ins Gesicht von Leroy Sané nach dem 0:3 in Manchester.
Inzwischen hat der Verein zum Strafmaß offiziell Stellung genommen und die Suspendierung bestätigt, von der 90min bereits am Mittwochabend berichtet hatte. Zumindest gegen die TSG Hoffenheim wird der Senegalese nicht im Kader stehen. Wie es dann unter der Woche, für das Rückspiel gegen Manchester City aussehen wird, ist derzeit noch offen.
Suspendierung und Geldstrafe für Mané - Sané plädierte für ein mildes Strafmaß
Außerdem gibt es eine Geldstrafe, die er zahlen muss. Informationen der Bild zufolge wird es eine Summe im mittleren sechsstelligen Bereich sein, die auch für Manés Verhältnisse "empfindlich" sein soll.
Ausgehend von einem geschätzten Jahresgehalt von rund 23 Millionen Euro, wird es ihn also etwa ein bis zwei Wochen brauchen, bis er diese Summe wieder eingenommen hat.
Insgesamt ist Mané also noch einmal mit einem sprichwörtlich blauen Auge davongekommen. Einige Fans hatten deutlich härtere Strafen gefordert, etwa eine längere Suspendierung oder gar einen vorzeitigen Rauswurf. Dass es nicht zu weiteren Schritten gekommen ist, hat er offenbar ausgerechnet Sané selbst zu verdanken.
Wie die Bild und Sport1 berichten, hat sich der Flügelspieler bereits kurz nach dem Zwischenfall in der Kabine gegenüber den Verantwortlichen dafür ausgesprochen, an eine eher milde Strafe zu denken. Lothar Matthäus berichtete ähnliches bei RTL. Die beiden Spieler hatten sich bereits ausgesprochen. Sané sei es demnach lieber gewesen, den Vorfall schnell vergessen und abhaken zu können. Offenbar möchte er den Fokus wieder auf das Sportliche lenken.